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OSC mit achtbarem Auftritt in Duisburg

Bundesliga-Wasserballer verlieren 9:15 und warten auf Playoff-Gegner

Die Hauptrunde der Deutschen Wasserball-Liga wurde am Sonnabend mit einem geschlossenen Spieltag abgeschlossen. Die 9:15-Niederlage des OSC Potsdam beim Tabellen-Dritten ASC Duisburg hatte auf die Platzierung des Teams von Alexander Tchigir keine Auswirkungen mehr. Schon vor diesem Match stand der vierte Rang und damit die direkte Qualifikation fürs Playoff-Viertelfinale fest. Auf wen die Potsdamer dort treffen, ist allerdings noch nicht klar.
Durch einen überraschend hohen 11:7-Auswärtserfolg des SSV Esslingen bei den White Sharks Hannover verdrängten die Süddeutschen am letzten Spieltag die SG Neukölln noch vom fünften Tabellenrang, müssen allerdings jetzt noch in die Relegation gegen den B-Gruppen-Vierten SV Krefeld 72. Der Sieger dieser Best-of-three-Serie wird im Viertelfinale Gegner des OSC sein. „Wir gehen fest davon aus, dass wir auf Esslingen treffen und haben jetzt reichlich Zeit uns vorzubereiten“, so Potsdams Trainer Alexander Tchigir. Erst am 29. April wird auswärts das erste von maximal drei Spielen stattfinden. Die Begegnungen 2 und gegeben falls 3 steigen dann am 6./7. Mai im Bad am Brauhausberg.
Mit dem Auftritt seines Teams in Duisburg war Tchigir nur bedingt zufrieden: „Wir haben den Start verschlafen, kämpfen uns heran, verlieren dann aber doch etwas zu hoch.“ Duisburg sei schon noch ein ganzes Stück besser gewesen, räumte Tchigir ein. Dem raschen 0:1-Rückstand folgte zwar der Ausgleichstreffer von Erik Miers, danach musste jedoch OSC-Keeper Michael Knelangen noch viermal im ersten Viertel zum 1:5 hinter sich greifen. Aus der ersten Pause kam Potsdam deutlich verbessert. Ferdinand Korbel verkürzte auf 2:5, Dennis Strelezkij und Hannes Schulz markierten die Treffer zum 4:6. Reiko Zech erzielte schließlich den Treffer zum 5:7-Halbzeitstand.
Nach der Pause strafften sich die Hausherren wieder und ließen nun vor allem defensiv wenig zu. Erst eine Minute vor Ende des dritten Abschnitts traf Zech nach zwei Toren Duisburgs zum 6:9. Im Schlussviertel zog der ASC dann schnell vorentscheidend davon. Drei schnellen Treffern zum 6:12 folgte ein Doppelpack von Potsdams bestem Werfer Zech zum 8:12. Der vierfache Torschütze haderte etwas mit dem Spielverlauf: „Wir waren in der Verteidigung zu unkonzentriert und haben zu viele Geschenke gemacht. Da war deutlich mehr drin. Sollten wir in den Playoffs noch einmal auf Duisburg treffen, machen wir es besser.“ Zum Endstand von 9:15 (1:5, 4:2, 1:2, 3:6) traf noch Center Korbel.
Nach einem spiel- und trainingsfreien Wochenende geht es für den OSC über die Osterfeiertage ins Trainingslager nach Holland, bevor die Viertelfinalbegegnungen anstehen. Mit einem Erfolg in der ersten Playoff-Runde könnte der OSC erstmals in seiner Vereinsgeschichte ins Halbfinale der Bundesliga einziehen.
Potsdam: Torwart Michael Knelangen, Hatem El Ghannam, Max Kössler, Thilo Popp, Erik Miers (1), Dennis Strelezkij (1), Ferdinand Korbel (2), Christian Saggau, Gabriel Satanovsky, Matteo Dufour, Hannes Schulz (1), Reiko Zech (4), Marc Langer