PRESS RELEASE LEN PR 40/2017
22. Mai 2017
WVD U11 startet stark im Rhein-Main-Neckar-Pokal
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OSC erkämpft daheim ein 7:7 gegen Duisburg

U17-Wasserballer gestalten erstes Bundesliga-Halbfinale offen / Vor dem Rückspiel geht es für OSC-Nachwuchs nach Budapest

Das U17-Bundesligateam des OSC Potsdam hat sich im Halbfinalhinspiel gegen den ASC Duisburg am Sonnabend im Brauhausberg-Bad dank eines Blitzstartes tatsächlich eine ordentliche Ausgangssituation für das Rückspiel gegen den Favoriten am kommenden Sonntag erarbeitet. 7:7 (4:0, 1:3, 2:1, 0:3) trennten sich beide Teams nach einem hochklassigen Nachwuchsspiel. „Der Start war natürlich großartig. Danach wurde Duisburg aber immer besser. Das Unentschieden geht vollkommen in Ordnung“, so Potsdams Trainer André Laube nach der Partie. „Der Vorteil liegt zwar jetzt beim ASC, aber chancenlos sind wir sicher nicht.“
Wie aus einem Guss spielte der OSC in den Anfangsminuten. Die jeweils ersten beiden Potsdamer Angriffe nutzten Sascha Seifert und Hendrik Walter mit Würfen aus der Distanz zur 2:0-Führung. Defensiv hatte Duisburg wenig Mittel und kam selten zum Abschluss, während Levin Lill in Überzahl etwas glücklich zum 3:0 einnetzte und Sascha Seifert nach einer weiteren Zeitstrafe gegen die Gäste sogar zum 4:0 traf.
Dass sich die spielstarken Westdeutschen nicht über eine komplette Begegnung so dominieren lassen, präsentierten diese dann im zweiten Spielabschnitt. Mit drei Treffern in Folge egalisierte Duisburg nahezu den komfortablen Vorsprung der Hausherren. Kurz vor der Halbzeit markierte Lill in Überzahl noch das 5:3. Der ASC erzielte zu Beginn des dritten Viertels den 5:4-Anschluss, doch Sascha Ufnal und Walter trafen zum 7:4. Das Schlussviertel wiederum gehörte den Gästen. Die wenigen Potsdamer Chancen blieben ungenutzt, während sich Duisburg immer wieder große Möglichkeiten erspielte. Bereits Mitte des Abschnitts musste der OSC den 7:7-Ausgleich hinnehmen, den die Havelstädter über die Zeit retteten. „Alles ist offen. Die Jungs haben in der Verteidigung ein starkes Spiel gemacht. Nach vorn müssen wir an Durchschlagskraft gewinnen, wollen wir in Duisburg am Sonntag die Sensation schaffen“, meint Co-Trainer Peter Driske.
Bis dahin kann ein Großteil des U17-Teams im europäischen Wasserball-Mekka Budapest besten internationalen Sport genießen und sich selbst in einem hochkarätigen Turnier messen. Im Rahmen des Final Six der Champions League wird die U19 des OSC Potsdam im hochkarätig besetzten „Spring Tournament“ spielen. Dabei trifft Potsdam direkt im ersten Spiel am Donnerstag auf den Ausrichter Ferencvarosi TC Budapest, am Freitag auf das rumänische Team von Crisul Oradea und Samstag auf den CN Terrassa Barcelona. „Wir spielen jeweils am Vormittag und abends schauen wir die Spiele der Champions League. Das wird ein riesiges Erlebnis“, erklärt Laube, aus dessen U17 acht Spieler in der von Männertrainer Alexander Tchigir betreuten U19 mit dabei sein werden.
Sonntag-Vormittag geht es dann für die U17-Jungs mit dem Flugzeug von Budapest nach Dortmund. 13 Uhr steigt in Duisburg das Halbfinal-Rückspiel. „Das ist selbst für unsere Verhältnisse ein verrückter Trip“, schmunzelt Laube. „Großer Dank gilt dem ASC Duisburg, dass dieser das Rückspiel auf Sonntag verlegt hat. Ohne dieses Entgegenkommen hätten wir das Turnier in Budapest nicht spielen können.“
Potsdam: Torhüter Leon Hergaden/Leno Spuhl, Levin Lill (2), Jos Schermer, Marc Lehmann, Julius Barth, Tom Gustavus, Hendrik Walter (2), Felix Korbel, Sascha Seifert (2), Niklas Karossa, Sascha Ufnal (1), Lu Meo Ulrich

U17-Bundesliga 2016/2017

Play-offs Halbfinale

Sonnabend, den 20. Mai 2017 (Hinspiel)
14:00 SSV Esslingen – White Sharks Hannover 11:12 (3:5, 1:5, 3:2, 4:1)
18:00 OSC Potsdam – ASC Duisburg 7:7 (4:0, 1:3, 2:1, 0:3)

Sonnabend, den 27. Mai 2017 (Rückspiel)
16:00 White Sharks Hannover – SSV Esslingen (Sportleistungszentrum)

Sonntag, den 28. Mai 2017 (Rückspiel)
13:00 ASC Duisburg – OSC Potsdam (ASCD-Freibad)