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Guter Gastgeber und sportlich erfolgreich:

Dreimal Turniersieg und ein zweiter Platz
Darmstadt, 5. Juni 2017. Das 44. Internationale Grohe-Wasserball-Pfingstturnier brachte am Wochenende 20 Wasserballteams aus Deutschland, den Niederlanden und Österreich ins DSW-Freibad nach Darmstadt. Neben einer reibungslosen Organisation, die mit spontanen Absagen ebenso wie mit nötigen Gewitterunterbrechungen fertig wurde, ist dieses Jahr der sportliche Erfolg des WVD hervorzuheben. Zweiter Platz für die Herren I und Turniersiege in ihren Gruppen für Herren II, Damen I und die Jugend des WVD (U15). Dazu ein dritter Platz für Damen II und ein vierter Platz in der Herren B-Gruppe für ein spontan gebildetes All-and-coming-Starteam des WVD bestehend aus Masters und einigen Jungs der U15. Das ist in sportlicher Hinsicht ein Rekord in der Geschichte des Pfingstturnieres. Dabei waren die Gegner keineswegs schwach. Im Gegenteil: In der Herrengruppe A setzten sich die Darmstädter Herren I gegen die Zweitligisten Leimen/Mannheim und Frankfurt sowie den PSV Eindhoven durch, zogen aber gegen BZC Brandenburg aus den Niederlanden den Kürzeren. Im Finale traf der WVD wieder auf Brandenburg und gestaltete das Spiel lange ausgeglichen, verlor aber schließlich mit 8:12.
Herren II hatte in der B1-Gruppe mit TUS Syke, Poseidon Koblenz und SG Wiesbaden starke Gegner auf Oberliganiveau, konnte sich jedoch mit fünf knappen Siegen und einer Niederlage für das Finale qualifizieren. Dort traf man auf den Sieger der B2-Gruppe, den WSV Schermbeck aus dem Ruhrgebiet, die mit 9:5 besiegt wurden.
Die Damen des WVD traten wie vor zwei Jahren wieder in zwei Teams an. Man spielte gegen ASV Wien und den Vorjahressieger WBC Tirol. Auch in dieser Gruppe gab es recht knappe Ergebnisse und bei Hin- und Rückspiel bisweilen wechselnde Sieger. So unterlagen die Damen I Tirol zunächst mit 1:6, gewannen aber das Rückspiel mit 8:6. Auch Damen II konnte sich nicht nur gegen ASV Wien mit einem Sieg und einem Unentschieden behaupten, sondern besiegte auch Tirol einmal. Im vereinsinternen Duell obsiegten beim ersten Spiel die Damen I mit 7:3, mussten aber im zweiten Spiel ein 4:4 Unentschieden hinnehmen. Im abschließenden Finale spielten Damen I dann wie entfesselt und gewannen mit 14:8 gegen WBC Tirol.
Die Jugendrunde litt etwas unter zwei Last-Minute-Absagen, so dass nur zwei Gastteams vom SC Neustadt und vom EOSC Offenbach antraten. Während bei den Siegen gegen Offenbach auch die unerfahreneren und jüngeren Darmstädter viel Spielzeit bekamen, forderte der SC Neustadt dem WVD alles ab. Das U15-Team des SC Neustadt gilt als eines der stärksten in Süddeutschland mit einer besonders technisch guten Ausbildung. In den beiden Vorrundenspielen siegte Darmstadt mit 6:4 und 4:2. Im abschließenden Finale lag aber der SC Neustadt meist vorne, zeitweilig mit vier Toren. Da zeigte die WVD-Jugend Nerven. Doch sie rauften sich zusammen und spielten im letzten Viertel ihre schwimmerische Überlegenheit aus und gewannen schließlich mit 9:8.
Als spontan gebildetes fünftes WVD-Team spielte eine bunte Mischung aus Masters und Jugend (U15) noch in der Herren B-Gruppe. Die Jugendlichen zeigten auch im Herrenfeld eine starke Leistung und wurden von den erfahrenen Masters sehr harmonisch integriert. Mit Siegen gegen Rüsselsheim und Unentschieden gegen Klosterneuburg erreichte man hinter dem ungeschlagenen WSV Schermbeck dank gutem Torverhältnis Platz 2 in der Untergruppe B2 und zog ins kleine Finale. Dabei unterlag man jedoch dem TUS Syke mit 5:2 und erreichte so Rang 4 in der Herren B-Gruppe.
Als separates Einlagespiel traten am Samstag die Jüngsten vom WVD (U11 und U13) zum Spiel WVD Mädchen gegen WVD Jungs an. Die Jungs siegten diesmal mit 4:1. Wichtiger war aus Sicht des WVD, dass damit insgesamt sieben Teams mit rund 80 Aktiven während des Pfingstturnieres spielten und ihr sportliches Können zeigten. Mit drei Turniersiegen, einem zweiten, einem dritten und einem vierten Platz zeigte der WVD einen sportlich starken Auftritt. Zudem verlief die Organisation in den Händen von vor allem Maik Luh, Steffen Krebs und Lydia Spross reibungslos, auch dank der engagierten Mithilfe fast aller Vereinsmitglieder und vieler Eltern und Freunde. Keine Nebensache, sondern integraler Bestandteil des Turnieres ist der Showteil mit DJ MBU, der für ausgelassene Partystimmung jenseits der Spiele sorgte, so dass der zeitweilige Regen praktisch gar nicht auffiel. Vereinsvorsitzender Jens Sommerkorn bedankte sich bei der Siegerehrung bei Schiedsrichtern, Helfern, Spielern und Sponsoren, die das Turnier ermöglicht haben ebenso wie bei der Stadt Darmstadt für die Bereitstellung des Schwimmbades.