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Brescia erster „Kracher“ im Stadionbad

Viel Zeit zum Feiern bleibt nach dem Supercup-Triumph vom Wochenende nicht: Die Hauptrunde der Champions League startet am Mittwochabend mit einem geänderten Modus und teilweise neuen Teams, und der deutsche Pokalsieger Waspo 98 Hannover präsentiert hier dem heimischen Publikum mit Italiens „Nummer zwei“ AN Brescia gleich zum Auftakt den Vorjahresfünften und einen viermaligen Europapokalgewinner im heimischen Stadionbad. Das Anschwimmen in Niedersachsens größter Schwimm- und Wasserballarena steigt diesmal um 19:30 Uhr.

Zum mittlerweile 131. Europapokalauftritt seit 1992 präsentiert Waspo 98 in dieser mittlerweile illustren Liste mit Italiens Vizemeister gleich zum Auftakt einen gänzlichen neuen Namen, der es in sich hat: Brescia gilt im Lande des dreimaligen Olympiasiegers als der letzte ernsthafte Kontrahent für das Starensemble von Pro Recco. Dass das Team aus der Lombardei zu den vier Qualifikanten der Hauptrunde gehört, vernebelt in der Tat die Spielstärke der Gäste: Seit mehr als 15 Jahren spielt Brescia konstant in der italienischen Spitze mit und wurde 2003 sogar Meister, als Recco im gleichen Jahr die Champions League gewann. 2002, 2003, 2006 sowie 2016 gingen jeweils der LEN-Cup bzw. dessen Nachfolger Euro Cup in die norditalienische Industriestadt.

Der aktuelle Kader der Gäste ist äußerst erfahren: Hierzu gehören mit Christian Presciutti, Nicholas Presciutti, Valerio Rizzo und Marco Del Lungo gleich vier italienische Nationalspieler, die vergangenes Jahr in Rio de Janeiro (Brasilien) die olympische Bronzemedaille geholt haben. Analog zu Waspo 98 hat das Team aus der Lombardei ebenso drei Montenegriner unter Vertrag: Mladan Janovic, Vjekoslav Paskovic und Nikola Vukcevic wurden bereits gemeinsam 2008 in Malaga (Spanien) Europameister. Hinzu gesellt sich mit Petar Muslim ein Akteur aus Kroatiens Olympiasiegerteam von 2012.

Trainer Alessandro Bovo war zudem 1992 mit Italiens Auswahl in Barcelona (Spanien) als Aktiver Olympiasieger und zieht in Brescia bereits seit 2007 die Fäden auf der Trainerbank. In der dritten Runde der Qualifikation schaltete dessen Team den russischen Vertreter Sintez Kasan mit einem 11:9-Heimsieg und einer 7:8-Auswärtsniederlage aus, wobei die Norditaliener allerdings beide Male eine hohe Führung vergaben. Spielstark ist der der Euro Cup-Sieger von 2015 in jedem Fall, doch vielleicht könnte am Mittwochabend zum Hauptrundenstart der „Königsklasse“ auch die Kondition eine Rolle spielen …