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Die SVK zeigt zwei Gesichter

Krefelder Wasserballer unterliegen Plauen deutlich mit 10:19

Die SV Krefeld 72 traf am Samstag, den 03.02.2018 in der Deutschen Wasserballliga auf den SVV Plauen, ein Gegner, mit dem die Krefelder sich in den letzten Jahren immer schwer getan haben. Plauen war der erwartet unangenehme Gegner, der die SVK sofort unter Druck setzte. Im ersten Viertel zogen die Vogtländer auf 2:6 davon, wobei die Führung aus Sicht der Krefelder etwas zu hoch ausfiel, die selbst aus guter Schussposition mehrfach unglücklich nur die Latte trafen.

Für den zweiten Spielabschnitt hatte Trainer Bujka die richtige Ansprache gefunden, seine Mannschaft zeigte sich vom Rückstand unbeeindruckt und ließ in dieser Phase in der Abwehr wenig zu. Krefelds starker Center Dusan Dragic konnte mit zwei sehenswerten Treffern sein Team wieder heranbringen, das so dem Anschlusstreffer sehr nahe war. Plauen erhöhte daraufhin den Druck wieder und kam zu exzellenten Torchancen, die der gut aufgelegte Leo Vogel im Tor der SVK aber zu vereiteln wusste. Beim Treffer zum 4:7 durch den Spieler des Tages Alexander Fritzsch acht Sekunden vor Viertelende war er dann machtlos.

Nach dem guten zweiten Viertel der SVK und einigen guten Chancen zu Anfang des dritten Viertels keimte die Hoffnung bei den Krefelder Fans im Badezentrum Bockum auf, dass ihre Mannschaft wieder aufschließen könnte. Leider lief die SVK dann in einen totalen Black-out. Die Abspielfehler der 72er wurden von Plauen mit schnellen Kontervorstößen konsequent bestraft. Innerhalb von vier Minuten konnten die Plauener mit fünf Toren auf 4:12 davonziehen. Die Mannschaft fing sich zwar wieder und kam noch zu zwei Treffern zum Ende des Viertels beim Stand 6:12, aber das Match war damit gelaufen.

Die SVK ergab sich dann in ihr Schicksal, leistete auch nicht mehr die letzte Gegenwehr. Linkshänder Andrij Kryshtal konnte zwar noch mit zwei gut herausgespielten Treffern aus der Rechtsaußenposition überraschen, aber das letzte Viertel wurde mit 4:7 abgegeben . Entsprechend groß ist die Enttäuschung über das katastrophale dritte Viertel nicht nur bei Co-Trainer Werner Stratkemper: „Wir hatten unsere Mannschaft auf das starke Pressing- und Konterspiel der Plauener vorbereitet. Leider ist die Ordnung im dritten Viertel völlig verlorengegangen. Die einfachen Fehler, die uns unterlaufen sind, werden bei einem so starken Gegner rigoros bestraft.“

SV Krefeld 72 : SVV Plauen

Torschützen für Krefeld :

10:19 (2:6, 2:1, 2:5, 4:7)

Dusan Dragic (5), Andrij Kryshtal (2), Kristof Hulman, Timo Schwark und Jochen Vorderwülbecke