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OSC-Nachwuchs erkämpft im blu drei von vier Punkten

U18-Wasserballer schließen Hauptrunde mit Sieg und Unentschieden ab

Das Wasserball-U18-Bundesligateam des OSC Potsdam hat sich mit einer Drei-Punkte-Ausbeute am Wochenende aus der Hauptrunde verabschiedet. Nach mühsamen Partien gegen die SG Neukölln (6:4) am Sonnabend und die Wasserfreunde Spandau 04 (6:6) am Sonntag im heimischen blu schloss das Team der Trainer André Laube und Peter Driske mit einer Gesamtbilanz von 11:9 Punkten und 85:81 Toren ab. Ob dies den dritten oder vierten Platz bedeutet, ist allerdings noch offen.
„Entscheidend ist, dass wir die Relegation definitiv abwenden konnten“, so Laube. „Wir schauen nächstes Wochenende noch mit einem Auge nach Berlin. Dann wissen wir, auf welchem Platz wir in den Playoffs starten.“ Ein letzter Doppelspieltag in der Hauptstadt mit den Partien Spandau und Neukölln gegen Duisburg und Esslingen gibt dann Gewissheit. „Schwer wird es im Viertelfinale allemal. In den letzten Wochen wurden die Ergebnisse zwischen den Mannschaften immer knapper.“
Das bekam auch Potsdam zu spüren. Die SG Neukölln, die auswärts noch 11:4 geschlagen werden konnte, wurde nun nach einer außergewöhnlich torarmen Partie lediglich 6:4 (3:1, 2:3, 0:0, 1:0) besiegt. Dabei begann der OSC vielversprechend. Nach 0:1-Rückstand benötigte Potsdam lediglich knapp 90 Sekunden, um durch Sascha Seifert (2) und Lu Meo Ulrich 3:1 in Front zu gehen. Zu Beginn des zweiten Viertels baute Levin Lill den Vorsprung auf 4:1 aus. Kapitän Ulrich erzielte noch das 5:2, bevor Potsdam trotz guter Möglichkeiten fast 20 Minuten kein Tor mehr warf. Doch auch Potsdams Defensive um Torhüter Julian Tscheke arbeitete gut, ließ zwar noch vor der Halbzeit die Treffer zum 4:5 zu, blieb nach dem Seitenwechsel aber komplett „sauber“. Erst das Tor von Marc Lehmann zum Endstand knapp zwei Minuten vor dem Abpfiff sorgte dann für Erleichterung.
Mit der großen Abschlussschwäche hatte der OSC auch tags darauf gegen Spandau zu kämpfen. Potsdam kreierte zwar die besseren Möglichkeiten tat sich aber schwer, sich entscheidend abzusetzen. In einem zähen Spiel erarbeiteten sich die Hausherren in den ersten beiden Spielabschnitten durch Tom Gustavus, Lill und Ulrich eine 3:1-Führung. Die bis dahin sehr starke Verteidigungsarbeit wurde aber im dritten Viertel vernachlässigt. Vier Tore in Folge musste der OSC zum 3:5 hinnehmen. Lill kam kurz vor der letzten Pause noch zum wichtigen 4:5-Anschlusstreffer. Im hartumkämpften Schlussviertel traf Sascha Ufnal zum 5:5, im Gegenzug erzielte aber Spandau wieder die Führung. Gut eine Minute vor dem Abpfiff war es dann Seifert, der zum 6:6 einschoss und den Punktgewinn sicherte.
Nun pausiert der OSC, bis es am 14. oder 15. April mit dem Hinspiel auswärts des Viertelfinales weitergeht.
Potsdam: Torhüter Julian Tscheke/Erik Dortmann, Levin Lill (3), Noel Eisenreich, Marc Lehmann (1), Tilman Voigt, Tom Gustavus (1), Hendrik Walter, Felix Korbel, Sascha Seifert (3), Simon Kuhn (nur gegen Neukölln), Julius Barth (nur gegen Spandau), Sascha Ufnal (1), Lu Meo Ulrich (3)