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Favorit Spandau empfängt den Außenseiter AZC Alphen

Wasserfreunde Spandau 04 – AZC Moscow Alphen (NED)

Spielbeginn:​19:30 Uhr
Spielort:​​Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg
Sachsendamm 11, 10829 Berlin

Allzu oft hatten die Wasserfreunde Spandau 04 in den vergangenen 15 Jahren diese Konstellation in der Champions League nicht: Sie gehen als der klare Favorit in eine Hauptrundenpartie.
Am Ostersamstag, dem 11. Spieltag, empfangen die Berliner als Gruppen-Vierter den punktlosen Achten und Letzten AZC Alphen. Die Niederländer sind Neulinge in der Königsklasse. Sie betonen, sie wollen lernen. Das wurde in ihren bisherigen zehn Auftritten auch deutlich. Sie verloren alle Spiele, nur während der Auswärtsauftritte bei Steaua Bukarest (8:9) und CN Sabadell (10:12) konnten sie überraschen.
„Wir brauchen Zeit, um uns gegen Top-Gegner wie die Teams unserer Gruppe zu entwickeln“, sagt Trainer Ron van der Wild, der seit vier Jahren in Alphen tätig ist und seine Truppe Mitte März gerade zum nationalen Pokalgewinn (12:11 gegen De Zijl) geführt hat.
AZC reist also selbstbewusst nach Berlin, doch ändert das nichts an der Ausgangsposition. Die letzten Auswärtssiege der Holländer in Bukarest und Sabadell haben auch gezeigt, „dass Hochmut vor dem Fall“ kommt, wie Trainer Petar Kovacevic den Volksmund zitiert. „Wir werden voll konzentriert und engagiert zur Sache gehen, schließlich bringt uns jeder Sieg, jeder Punkt, jedes Tor dem Traumziel Final 8 im Juni in Genua näher“, so Kovacevic.
Für die Wasserfreunde ist der Erfolg gegen das Gruppen-Schlusslicht Pflicht. Der aktuelle Hauptkonkurrent um den verbleibenden freien Platz neben Pro Recco, Eger und Szolnok ist Jadran Herceg Novi, das derzeit noch fünf Zähler Rückstand auf Spandau hat (drei Punkte werden pro Sieg, einer bei Remis vergeben).
Am aktuellen Spieltag empfangen die Montenegriner Bukarest. Anschließend werden beide Rivalen in Ungarn aktiv sein – Spandau in Szolnok, Jadran in Eger. Punktgewinne werden eher nicht erzielt werden. In der vorletzten Runde werden die Berliner dann in Sabadell antreten, Herceg Novi wird Alphen empfangen. Gewinnt Spandau in Spanien nicht, gibt es am letzten Spieltag (9.5.) ein Finale furioso – dann nämlich käme Jadran in die Schwimmhalle Schöneberg und könnte dem deutschen Rekordmeister dort noch die Früchte der harten Saisonarbeit abkämpfen. „Das soll auf keinen Fall passieren. Mit einem überzeugenden Match gegen Alphen wollen wir den Montenegrinern den Mut nehmen, dass da noch etwas gedreht werden könnte“, sagt Petar Kovacevic.

Aktueller Gruppen-Stand:
1. Genua 27 P., 2. Eger 22, 3. Szolnok 21, 4. Spandau 18, 5. Herceg Novi 13, 6. Steaua Bukarest 12, 7. CN Sabadell/Span. 6, 8. Alphen/Niederl. 0 – (Sieg 3 P., Remis 1)

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle