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Esslingen und Neukölln duellieren sich um Platz 5

SSVE mit Spiel im Merkel´schen Bad zum Auftakt der Best-of-3-Serie

Esslingen – Für die Bundesliga-Wasserballer des SSV Esslingen geht es mit großen Schritten in Richtung Saisonende. Zum Abschluss der Deutschen Wasserball Liga trifft der SSVE im „kleinsten Finale“ auf die SG Neukölln. Anpfiff zum ersten von drei möglichen Spielen ist am Samstag um 16 Uhr, ausnahmsweise im Merkel´schen Schwimmbad in Esslingen.

Ärgerlich bis unmissverständlich findet man es wohl nicht nur beim SSVE, dass man in dieser Saison kein einziges Spiel im vereinseigenen Freibad austragen kann, aber so will es der Spielplan der DWL, der sich nach dem internationalen Spielplan richtet nun einmal. Und da in dieser Jahreszeit dem SSVE das eigene Freibad noch nicht und die Traglufthalle des Inselbades Untertürkheim nicht mehr zur Verfügung stehen, muss man ins kleine Becken des Merkel´schen Schwimmbades in Esslingen ausweichen. Dankenswerterweise stimmten nicht nur die Stadtwerke Esslingen als Badbetreiber, sondern auch die Neuköllner dem Umzug zu. Doch ganz neu ist das kleine Becken auch für die Gäste nicht, schließlich wurde aus denselben Gründen bereits die Partie des ersten Spieltages Mitte Oktober zwischen den beiden Kontrahenten dort ausgetragen. Das sehenswerte, aktionsreiche und spannende Spiel endete 12:12-Unentschieden und die Zuschauer bekamen ein tolles Wasserballspiel geboten, weshalb SSVE-Kapitän und Co-Trainer Heiko Nossek auch nicht versteht, warum es nicht längst eine Regeländerung gegeben hat: „Endlich spielen wir auf der perfekten Größe für den Wasserballsport! Leider haben es die Verantwortlichen auf Weltverbandsebene (FINA) verpasst, die Regeln sinnvoll zu verändern. Die Zuschauer können sich auf jeden Fall auf ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel mit vielen Torszenen freuen. Wir wollen die Saison positiv abschließen und dazu ist eine konzentrierte Vorstellung nötig. Die zwei Unentschieden gegen Neukölln waren unnötig, vor allem das Auswärtsspiel“, spricht der Kapitän das 6:6-Unentschieden an, bei dem sein Team bereits mit 5:1 in Führung lag. „Nun wollen wir vor heimischem Publikum zeigen, dass wir besser als Neukölln sind.“ Auch SSVE-Trainer Bernd Berger hofft auf einen guten Saisonabschluss: „Wir müssen zuhause vorlegen. Mit den guten Ergebnissen gegen Duisburg im Rücken sollte uns das gelingen. Wir freuen uns, im Merkel´schen zu spielen und hoffen auf viele Wasserballfans.“ Für alle Interessierten, die nicht vor Ort sein können, wird der SSVE wie immer in dieser Saison einen Livestream unter http://sportdeutschland.tv/wasserball/best-ssv-esslingen-sg-neukoelln-berlin-spiel-1_2 anbieten.

Nach Ende der Hauptrunde der DWL-ProA belegten die Neuköllner Platz 4, verloren aber ihr Duell um den Halbfinaleinzug in vier Spielen gegen den Fünften OSC Potsdam, während die Esslinger als Sechster ebenfalls in vier Spielen dem Dritten ASC Duisburg unterlegen waren. Schon die beiden Spiele in der Hauptrunde waren nichts für schwache Nerven. Interessant, dass sich dabei die Esslinger über den Heimpunkt mehr freuen konnten, da sie bereits mit drei Toren im Rückstand waren, sich dagegen über den Auswärtspunkt Anfang Dezember in Berlin ärgerten, nachdem sie bereits mit 5:1 in Führung lagen. Das zweite Spiel der Best-of-3-Serie findet dann eine Woche später, am Samstag, 21. April um 20 Uhr in der Schöneberger Schwimmhalle statt. Sollte es nach den beiden Spielen unentschieden stehen, fällt die Entscheidung am Sonntag, 22. April um 12 Uhr, ebenfalls in Berlin.