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Zweimal Fünfmeterwerfen zum Pokalstart

Bei den Auftaktpartien des 47. deutschen Pokalwettbewerbs der Männer (DSV-Pokal) standen sich in der ersten Runde traditionsgemäß die Landesgruppenvertreter gegenüber und sorgten gleich zweimal für ein Fünfmeterwerfen mit Außenseitersiegen: So siegte der zuletzt nur in unteren Tabellenregionen rangierende Ost-Zweitligist SC Chemnitz mit 10:8 gegen den westdeutschen Vizemeister SV Blau-Weiß Bochum, nachdem die reguläre Spielzeit einen 7:7-Gleichstand gebracht hatte. Der in die 2. Wasserball-Liga West aufgestiegene Pokalneuling Aachener SV düpierte beim 18:17 den früheren Erstligisten SGW Brandenburg, nachdem es nach 4 x 8 Minuten ein torreiches 13:13-Unentschieden gegeben hatte.

Eine kleine Überraschung war der 12:11-Heimsieg des Nord-Meisters SpVg Laatzen gegen Erstligaaufsteiger SV Weiden, nachdem sich beide Teams bereits im Sommer beim DWL-Aufstiegsturnier gegenübergestanden hatten. Beide Teams kämpften zu dem früheren Saisonzeitpunkt allerdings mit Personalien, und Laatzen zeigte in der spannenden Partie insgesamt die bessere Chancenauswertung. Kein Mühe hatte erwartungsgemäß der westdeutsche Pokalsieger SV Lünen 08, der gegen den nunmehrigen Oberligisten PSV Stuttgart gleich mit 17:8 erfolgreich war. Die Schwaben waren der zweite Neuling des Wettbewerbs, sind allerdings aus der 2. Wasserball-Liga Süd personalbedingt ausgestiegen.

In der Sonntagspartie setzte sich der SC Hellas-99 Hildesheim beim 14:8 beim Nord-Rivalen Hamburger TB 1862 durch und sorgte damit für den einzigen Auswärtssieg des Wochenendes. Die siebte Begegnung der Auftaktrunde zwischen dem SV Würzburg 05 und der SG Schöneberg kommt erst am kommenden Sonnabend zur Austragung. Darüber hatte der SC Wasserfreunde Fulda nach der nicht erfolgten Meldung des TV Keitum in Ermangelung eines Nachrückers diesmal noch ein Freilos.

Auch sonst stand der faktische Saisonauftakt im nationalen Wasserballgeschehen im Umfeld unter keinem guten Stern: So lag bei drei der sechs Spiele des Auftaktwochenendes selbst am heutigen Montag noch kein E-Protokoll vor – und dieses bei einem Wettbewerb, deren Resultate bei den nationalen Nachrichtenagenturen und im Videotext veröffentlicht werden.