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Potsdamer Bundesliga-Wasserballer verlieren in Hannover 6:19

OSC unterliegt zum Auftakt klar beim Deutschen Meister

Nichts zu holen, gab es für die Potsdamer Bundesliga-Wasserballer beim ersten Saisonspiel. Am Sonntag-Abend unterlag die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir in Hannover gegen den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger Waspo 98 mit 6:19 (1:4, 1:4, 3:6, 1:5).
Dass es eine Niederlage geben würde, stand im Grunde außer Frage, über die Höhe ärgerte sich Trainer Alexander Tchigir dann aber doch: „Wir müssen gegen Teams dieser Qualität viel ruhiger spielen und lange den Ball halten. Immer wieder haben wir überhastet unsere Angriffe abgeschlossen und sind in die Konter der Hannoveraner geraten.“ Außerdem habe Waspo laut Tchigir einige seiner internationalen Superstars geschont und ebenfalls zum Teil junge Leute eingesetzt. „Wir hätten in der ein oder anderen Situation besser aussehen können. Fünfmal haben wir hundertprozentige Möglichkeiten vergeben. Das rächt sich gegen eine solch starke Mannschaft.“
Hochkonzentriert begannen die Gastgeberund setzten sich bereits im ersten Viertel 4:0 ab. Nach einer Zeitstrafe gegen Hannover erzielte Neuzugang Philipp Gottfried dann das 1:4 in Überzahl und damit den ersten Treffer der DWL-Saison 2018/19 für den OSC. Im zweiten Abschnitt dann ein ähnliches Bild: Potsdam war bemüht, die Tore erzielten aber ohne großen Aufwand die Hausherren. 1:8 geriet der OSC ins Hintertreffen, bevor Lukas Küppers per Strafwurf das 2:8 markierte.
Nach dem Seitenwechsel traf Tomi Tadin zum 3:11 und 4:13; Küppers markierte in Überzahl das 5:14. Im Schlussviertel verwandelte Küppers dann auch den zweiten Strafwurf zum 6:18 sicher, den Schlusspunkt setzte allerdings Hannover mit dem Treffer zum 6:19-Endstand.
„Wir hätten es besser machen können, dramatisch ist die Niederlage aber nicht“, fand Tchigir rasch zur notwendigen Gelassenheit. „Nächste Woche muss es dann mit den ersten Punkten klappen.“ Im heimischen Sport- und Freizeitbad blu empfängt der OSC Potsdam am Sonnabend (19 Uhr) den Aufsteiger in die Pro A der Deutschen Wasserball-Liga Duisburger SV 98. Dieser unterlag unglücklich daheim 8:9 gegen den SSV Esslingen zum Auftakt und hat damit seine Ambitionen bereits unterstrichen.
Zum Heimspiel ist dann hoffentlich auch wieder Centerverteidiger Lu Meo Ulrich wieder fit. Der 18-Jährige Sportschüler verpasste wegen eines schweren grippalen Infekts nicht nur das Auswärtsspiel in Hannover, wo er auf der zentralen Defensivposition schmerzlich vermisst wurde, sondern auch die Chance auf sein erstes Länderspiel bei den Herren. Für die Vorbereitung auf die Weltliga-Partie am Mittwoch in Ungarn war Ulrich eingeladen. Nun werden „nur“ Hannes Schulz und die vormaligen Potsdamer Lukas Küppers und Dennis Strelezkij dabei sein.
Potsdam: Torhüter Max Vernet Schweimer/Marc Langer, Konstantin Hüppe, Max Kössler, Luka Vucicevic, Philipp Gottfried (1), Tomi Tadin (2), Florenz Korbel, Thilo Popp, Ferdinand Korbel, Sascha Seifert, Hannes Schulz, Lukas Küppers (3)