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„Chicken Farm“ hält Kurs

Deutschlands Wasserballer haben in der Weltliga ihre Endrundenchancen gewahrt: Am fünften Spieltag der Europa-Gruppe A siegte die derzeit drittplatzierte Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) trotz massiver personeller Schwächungen in Gzira mit 18:9 (5:3, 4:3, 5:1, 4:2) gegen Schlusslicht Malta und bleibt weiter in Reichweite des hierfür notwendigen zweiten Platzes.

Die deutsche Mannschaft war auf der wasserballbegeisterten Mittelmeerinsel nach einer Reihe von Krankheitsfällen und Rotationen nur mit sechs von 13 EM-Teilnehmern des Vorjahres aufgelaufen. Die von Bundestrainer Hagen Stamm (Berlin) angesichts der Vielzahl jüngerer Akteure auch als „Chicken Farm“ bezeichnete Verlegenheitsauswahl geriet jedoch dank einer schnellen 3:0-Führung zu keiner Phase der Partie in Bedrängnis und konnte bereits im dritten Viertel mit einem 5:1-Teilresultat die Vorentscheidung erzwingen.

Die deutschen Tore teilten sich Fynn Schütze (4), Ben Reibel (3), Lukas Küppers, Maurice Jüngling, Marin Restovic, Dennis Strelezkij (je 2), Ferdinand Korbel, Niclas Kai Schipper und der erstmals zum Spielführer avancierte Routinier Tobias Preuß. Mit Jan Rotermund (17) und Niclas Kai Schipper (16), beide von den White Sharks Hannover, hatte Stamm sogar zwei Länderspielneulinge aus dem Schnittstellenkader des DSV gebracht.

In der Tabelle liegt der Weltcup-Vierte mit nunmehr sieben Punkten aus fünf Spielen zwar immer noch zwei Zähler hinter dem WM-Achten Russland (8:10-Niederlage beim Parallelduell in Ungarn), könnte diesen nun aber am letzten Spieltag mit einem Heimsieg noch abfangen. Die Russen sind am 12. März in Hamm auch abschließender Vorrundenkontrahent der deutschen Mannschaft.

Weltliga 2018/2019

Europa-Gruppe A, 5. Spieltag in Gzira (Malta)

Malta – Deutschland 9:18 (3:5, 3:4, 1:5, 2:4)

Deutschland: Kevin Götz – Ben Reibel 3, Niclas Schipper 1, Lukas Küppers 2, Tobias Preuß 1/1, Maurice Jüngling 2, Dennis Strelezkij 2, Fynn Schütze 4, Ferdinand Korbel 1, Marin Restovic 2, Jan Rotermund und Florian Thom. Trainer: Hagen Stamm