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OSC mit gelungener Playoff-Generalprobe

Bundesliga-Wasserballer am Mittwoch beim Viertelfinal-Auftakt in Esslingen
Keine 100 Stunden nach Beendigung der DWL-Hauptrunde Pro A geht es für die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam in die Playoffs. Am Mittwoch (19 Uhr) bestreitet die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir das erste von möglichen fünf Partien gegen den SSV Esslingen im Viertelfinale. Weiter geht es am Samstag (21 Uhr) und Sonntag (17 Uhr) im blu. Ist die „Best-of-five“-Serie dann noch nicht entschieden, ginge es am nächsten Mittwoch wieder nach Süddeutschland. Das fünfte und entscheidende Match fände dann wieder in Potsdam am 13. April (19 Uhr) statt.
Diesen kleinen Vorteil des abschließenden Heimrechtes erarbeitete sich der OSC durch eine großartige Schlussphase der Hauptrunde. Vier der fünf letzten Begegnungen entschied das Tchigir-Team für sich, unterlag da lediglich dem Profiteam der Wasserfreunde Spandau 04 und schloss mit 15:13 Punkten und 135:153 Toren die ProA-Staffel der Deutschen Wasserball-Liga auf dem vierten Rang ab. „Das ist das beste Ergebnis, was wir je in der A-Gruppe erzielt haben“, sagt André Laube, sportlicher Leiter im OSC. „Nach dem personellen Umbruch ist das schon eine ganz starke Leistung. Jetzt wollen wir aber mehr.“ Die Zielstellung sei klar der Einzug ins Halbfinale, zumal der letzte Auftritt gegen Esslingen am 9. März Mut machen sollte. 18:7 fegte Potsdam die Schwaben regelrecht aus dem Wasser des Sportbades blu. In Erinnerung ist den Havelstädtern aber auch noch das Hinspiel im Stuttgarter Inselbad, wo der OSC Anfang Dezember nach schwachem Auftritt 5:10 unterklag. „Es wird in den Playoffs deutlich spannender zugehen als in den Ligaspielen“, prognostiziert Laube. „Da wird um jeden Zentimeter gekämpft.“
Die Generalprobe auf den Viertelfinalauftakt war am Samstag vielversprechend, aber laut Coach Tchigir noch mit viel Luft nach oben. Bei der SG Neukölln siegte Potsdam 7:2 (2:0, 2:0, 1:2, 2:0) und überzeugte da vor allem defensiv. „Beide Torleute hatten einen starken Tag“, sagte Tchigir. Potsdams Mann zwischen den Pfosten Max Vernet Schweimer wurde für seine Leistung mit dem Prädikat „Spieles des Tages“ bedacht. „Wir haben sehr viele gute Chancen liegengelassen. Das darf uns nun gegen Esslingen nicht mehr passieren“, so Tchigir.
Per Strafwurf markierte Tomi Tadin das 1:0, Ferdinand Korbel erhöhte im ersten Viertel auf 2:0. Das 3:0 erzielte Lukas Küppers nach der ersten Pause. Neukölln zeigte bis dahin wenig und konnte auch keine der drei Zeitstrafen gegen den OSC nutzen. Aber auch Potsdam tat sich im Überzahlspiel zunächst schwer. Erst der dritte Wasserverweis gegen die Berliner führte zu Zählbarem. Lu Meo Ulrich hämmerte den Ball zum 4:0-Halbzeitstand ins Tor.
Deutlich engagierter und aggressiver kamen die Neuköllner aus der Pause. Potsdam ließ sich beeindrucken, nutzte beste Chancen nicht und fing sich zudem noch zwei Treffer ein. Kurz vor Ende des dritten Abschnitts traf Küppers zum wichtigen 5:2. Im letzten Viertel traf Luka Vucicevic in Überzahl mit seinem ersten Saisontor zum 6:2, für den 7:2-Endstand sorgte Ulrich mit der Schlusssirene.
Potsdam gegen Neukölln: Torhüter Max Vernet Schweimer/Marc Langer, Konstantin Hüppe, Max Kössler, Thilo Popp, Philipp Gottfried, Tomi Tadin (1), Florenz Korbel, Lukas Küppers (2), Ferdinand Korbel (1), Luka Vucicevic (1), Hannes Schulz, Lu Meo Ulrich (2)