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DSC setzt Heimserie fort!

Ausgangssituation:

Der DSC konnte durch die eigene Siegesserie und die Ergebnisse der Konkurrenz Platz 1 in der 2. WBL West verteidigen. Trotzdem war Trainer Gábor Bujka in den letzten Wochen nicht zufrieden. Berufliche und krankheitsbedingte Ausfälle seiner Schützlinge führten zuletzt zu zwei schwierigen Trainingswochen. Das Ergebnis war eine überschaubare Leistung gegen den SV Lünen 08 mit einem mehr als glücklichen Sieg in den letzten Spielsekunden.

Diese Nachlässigkeiten durfte man sich gegen die anstehenden Gegner aus Uerdingen und Hamm nicht leisten. Die Sinne der Mannschaft waren entsprechend wieder geschärft und auch das Trainingslazarett lichtete sich. Entsprechend konnte man sich für die anstehenden Aufgaben auch wieder konzentriert vorbereiten und Coach Bujka hatte bei der Aufstellung des Spielkaders auch wieder mehr Spielraum.

Spiel DSC 1898 : SV Bayer Uerdingen 08 II:

Ergebnis: 11:4 (3:0/1:2/5:1/2:1)
pers. Fehler: 9:6

Spielverlauf:

Die Gäste stellten eine sehr junge Mannschaft, doch dem DSC-Team gab dies keinen Grund für Nachlässigkeiten. Von Beginn an zeigte man eine souveräne Mannschaftsleistung und konnte so auch die berufsbedingte Abwesenheit von Goalgetter Stamatios Giannakis auffangen. Diese war lediglich zu Beginn des Spiels zu spüren, als sich der DSC zwar ausgesprochen konzentriert in der Abwehr zeigte, jedoch es im Angriff etwas an Durchschlagskraft mangelte. Dank Treffer von Joost van Kaathoven (2x), Karim Sallam und Alexander Labsin führte man zur Halbzeitpause aber dennoch verdient mit 4:2.

Erst nach dem Seitenwechsel kam die DSC-Offensive erst richtig ins Rollen. Center Timo Gonzalez Rodriguez und der stark aufspielende Karim Sallam mit je 2 Treffern sowie Maximilian Schleicher schraubten im 3. Vierterl die Führung bis auf 9:3 nach oben. Im letzten Viertel legte dieser und nochmals Sallam weiter nach auf 11:3. Erst in den Schlussekunden konnten die Gäste ihre bis dahin torlosen 15 Spielminuten brechen und den Endstand markieren.

Endstand: 11:4

Kader:

Tor:
1. Sascha Vaegs

Feld:
2. Ernest Vaysberg, 3. Daniel Koryukin, 4. Jakob Lindner, 5. Maximilian Schleicher (2), 6. Carlo Pavljak, 7. Joost van Kaathoven (2), 8. Alexander Labsin (1), 9. Timo Gonzalez Rodriguez (2), 10. Alexandr Yerunov, 11. Alexander Labsin, 12. Karim Sallam (4), 13. Frank Gerster

Trainer Gábor Bujka:
„Mannschaft hat heute die richtige Reaktion auf das letzte Spiel gegen Lünen gezeigt. Es war ein konzentrierter Auftritt, der mir sehr gefallen hat. Alexander Labsin hat hier einen sehr guten Job auf der für ihn ungewohnten Position des Centerverteidigers gemacht und ich glaube auch Karim Sallam findet immer besser in die Mannschaft, sodass wir noch mehr Möglichkeiten in der Offensive haben.“

Kapitän Joost van Kaathoven:
„Ich denke, man hat gemerkt, dass wir wieder eine Woche recht normal trainieren konnten. Nach ein paar Minuten im Spiel haben immer mehr Aktionen geklappt und wir hatten uns sehr gut auf den Gegner eingestellt. Wir haben sehr intensive Wochen hinter uns, das spiegelt sich auch in der Leistung des einen oder anderen wieder. Gegen Lünen haben wir es alle nicht geschafft, noch den einen nötigen Meter mehr zu gehen und Druck aufzubauen, das ist uns heute wieder gelungen.“

Spiel DSC 1898 : SC RE Hamm:

Ergebnis: 8:5 (2:0/1:2/1:3/4:0)
pers. Fehler: 9:6

Spielverlauf:

DSC-Trainer Gábor Bujka rotierte auf einigen Positionen im Vergleich zum Spiel gegen Uerdingen. So waren die Centerverteidiger Yonatan Rudnik und Bastian Lehmann wieder mit an Bord, sowie Goalgetter Stamatios Giannakis. Dagegen wurde Karim Sallam leider durch eine Viruserkrankung außer Gefecht gesetzt. Die Gäste aus Hamm hatten sich im Wintertransferfenster nochmals personell verstärkt und spielen insgesamt eine solide, ausgeglichene Saison.

Entsprechend entwickelte sich eine spannende und enge Partie zwischen beiden Kontrahenten. Der DSC erwischte hierbei den besseren Start und konnte sich im ersten Viertel durch Tore von Frank Gerster und Stamatios Giannakis mit 2:0 absetzen. Gleichwohl ließen die Schützlinge von Gábor Bujka schon zu diesem Zeitpunkt zwei Überzahlspiele unnötig liegen und trafen häufiger im Angriff die falsche Entscheidung.

Dies setzte sich auch in den Vierteln 2 und 3 fort. Da das DSC-Team aber in der Verteidigung äußerst sicher stand, gelang es den nun besser im Spiel befindlichen Gästen nur das Spiel auf zwischenzeitlich 4:5 zu drehen. Die weiteren Treffer für den DSC erzielten bis hierhin Stamatios Giannakis und Carlo Pavljak.

Wie schon im Hinspiel stellte der DSC die Verteidigung im letzten Viertel offensiver auf und wie im Hinspiel gelang es Hamm nicht, eine Antwort darauf zu finden. Den Gästen gelang kein weiterer Treffer mehr, während der DSC mit einer 4-Tore-Serie durch Giannakis (2x), Yonatan Rudnik und Joost van Kaathoven davonzog und den Sack rund drei Minuten vor dem Ende zu machen konnte.

Endstand: 8:5

Kader:

Tor:
1. Sascha Vaegs

Feld:
2. Yonatan Rudnik (1), 3. Daniel Koryukin, 4. Linus Haubrich, 5. Maximilian Schleicher, 6. Carlo Pavljak (1), 7. Joost van Kaathoven (1), 8. Stamatios Giannakis (4), 9. Timo Gonzalez Rodriguez, 10. Alexandr Yerunov, 11. Alexander Labsin, 12. Bastian Lehmann, 13. Frank Gerster (1)

Fazit:

Der DSC geht baut seine mittlerweile beeindruckende Heimserie weiter aus. Seit saisonübergreifend 12 Spielen ist man vor heimischer Kulisse ungeschlagen. In dieser Saison hat man alle Heimspiele gewinnen können. Doch für den DSC war es im Spiel gegen Hamm ein hartes Stück Arbeit, bis man das Spiel am Ende verdient in sichere Gewässer lenken konnte.

Trainer Gábor Bujka:
„Wir haben heute zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt. In der Offensive, vor allem in Überzahl haben wir nicht so überzeugen können, dafür standen wir in der Defensive insbesondere in den Unterzahlsituationen sehr gut und haben hier fast nichts zugelassen. Entsprechend haben wir auch nur 5 Gegentreffer bekommen, was in so einem Spiel ein entscheidender Faktor ist. Denn man muss sagen, dass wir heute auch gegen einen direkten Konkurrenten gespielt haben. Hamm spielt eine gute Saison. Sie haben mit dem Abstiegskampf nichts zu tun und hätten wir beide Spiele gegen sie verloren, wären wir allenfalls punktgleich mit ihnen. Da ist es wichtig, dass wir für dieses Spiel nochmals alle Kräfte mobilisieren konnten. Stamatios konnte in den letzten Wochen nur wenig trainieren und konnte nur kurze Einsätze in den Vierteln haben. Aber in diesen Einsätzen ist er immer ans Limit gegangen, wie einige andere auch. Das ist die Einstellung, die wir immer brauchen.“

Kapitän Joost van Kaathoven:
„Wieder hat sich unser Einsatz bis ins letzte Viertel bezahlt gemacht. In der Schlussphase ging Hamm dann doch ein wenig die Kondition ab und wir konnten erneut bis zum Spielende unsere Konter durchspielen. Wir haben wieder zwei weitere wichtige Punkte auf unserem Konto, aber auch noch schwere Aufgaben vor uns. Wir müssen nun die Auswärtsfahrten nach Wuppertal, Bochum und Aachen antreten sowie den ASC Duisburg II zum letzten Heimspiel in der Saison begrüßen. Natürlich wollen wir diese Spiele alle gewinnen, insbesondere das Spiel gegen Duisburg. Damit hätten wir alle Heimspiele in dieser Saison gewonnen.“

Ausblick / Final Four Deutscher Wasserball Pokal 2019

Mit den zwei weiteren Heimsiegen steht der DSC mit 19 Punkten weiterhin auf Platz 1 der 2. WBL West. Der erste Verfolger ASC Duisburg II hat inwzischen drei Punkte Rückstand. Auf dem Vorsprung ausruhen, will sich der DSC nicht. Gleichwohl wird man insbesondere die nächsten zwei Wochen nutzen, um zu regenieren. Man hatte einigen Spielern angemerkt, das sie sich am Leistungslimit bewegten und auch darüber hinaus gingen. Die längere Spielpause in der Liga und im Pokal kommt für den DSC daher zur rechten Zeit.

Die nächsten Pflichtspiele sind auswärts am 07.05.2019 im Viertelfinale des NRW-Pokals gegen SGW Köln II und am 11.05.19 in der Liga gegen die SGW Solingen/Wuppertal.

Zuvor begrüßt der DSC im Rheinbad jedoch die Beletage des deutschen Wasserballs zum Final Four des Deutschen Wasserball Pokals 2019 der Frauen und Männer. (Noch) Ohne eigene sportliche Beteiligung richtet man diese Endrunde nun zum zweiten Mal aus. Zuletzt war man im Januar 2017 ein guter Gastgeber. Der aktuelle Spielplan, aus dem sich auch die teilnehmenden Mannschaften sowie der geplante Ablauf ergibt, ist im Anhang beigefügt.