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Es geht in den Endspurt

Ludwigsburger haben den Aufstieg in eigener Hand

Für den SV Ludwigsburg 08 geht es beim SV Bayer Uerdingen 08 an diesen Samstag (14 Uhr) um wichtige Punkte für den Aufstieg in die Pro A der Wasserball-Bundesliga.

Der Aufstieg in die Beletage des deutschen Wasserballs rückt für den SV Ludwigsburg immer mehr in Sichtweite. Seit dem Sieg am sechsten Spieltag gegen Direktverfolger SG Neukölln Berlin – Dritter mit 6:4 Punkten – trennen den Tabellenzweiten SV Ludwigsburg (10:2 Punkte) nur noch drei Punkte (Sieg und Unentschieden) vom sicheren Aufstieg, bei dem die ersten drei Teams in die Top 8 wechseln.

Mit einem Sieg gegen den Viertplatzierten SV Bayer Uerdingen – 4:6 Punkte, 5 Spiele – soll diese Ambition untermauert werden. Erschwert wird dieses Unterfangen durch das Fehlen von Center Timo van der Bosch. Der 25-jährige ist mit der deutschen Nationalmannschaft in der direkten WM-Vorbereitung auf der Ferieninsel Mallorca.

Für ihn wird das 19-jährige Centertalent Filip Zugic gefordert sein. „Wir glauben an unsere Qualitäten“, sagt SVL-Kapitän Adrian Jakovcev trotz der Umstände. Schwer dagegen sind die Qualitäten des jetzigen Gegners einzuschätzen: Die Bayer Wasserballer kassierten am fünften Spieltag der Aufstiegsrunde eine 3:19-Niederlage gegen die SG Neukölln Berlin.

Kurios: am vierten Spieltag gelang dem Team um Trainer Milos Sekulic ein 10:8-Erfolg beim Pro A-Siebten Duisburger SV 1898. Kapitän Adrian Jakovcev warnt: „Wir erwarten ein physisch schweres Spiel mit Provokationen des Gegners“. Ruppig ging es zwischen den beiden Teams bei ihrer letzten Begegnung in der Hauptrunde (Pro B) zu: 27 Spielverweise wurden notiert – bis zu 10 sind eine übliche Größe – ein Spieler musste mit einer Kopfverletzung das Wasser verlassen, sowie eine rote und gelbe Karte wurden verteilt.

Die Barockstädter werden sich sicherlich auf einen großen Kampf in Uerdingen einstellen müssen. Zumal die Mannschaft um Torjäger Lazar Kilibarda und Ex-Nationalspieler Sven Roeßing in der Aufstiegsrunde ihrerseits nicht mehr verlieren darf. Doch SVL-Coach Milosav Aleksic ist optimistisch: „Wenn wir eine aggressive Verteidigung und einen variablen Angriff über vier Viertel spielen, dann bin ich sicher, dass wir am Ende das Becken als Sieger verlassen werden“.