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Die Wasserfreunde wollen den Supercup zum 16. Mal gewinnen

Ob es am nationalen Feiertag, dem Tag der Deutschen Einheit, auch sportlich etwas zu feiern geben wird, entscheidet sich für Spandaus Wasserball-Männer ab 15 Uhr. Dann wird in der Schwimmhalle Schöneberg der Supercup zwischen dem Rekord- und Meister von 2018/2019 und dem Pokalsieger Waspo 98 angepfiffen. Der erste Titel der gerade neu gestarteten Saison wird zwar als nicht so gewichtig wie Meisterschaft und Pokal angesehen, aber im Prestigeduell der beiden Erzrivalen wird diese Standortbestimmung gleichwohl als Wegweiser und Stimmungsmacher für die bevorstehenden nationalen und vor allem internationalen Herausforderungen auf Vereins- und Auswahlebene angesehen.
Zum 20. Mal seit der von Spandau 04 gewonnenen Supercup-Premiere 1979 trifft der Meister 2018/19 auf den Pokalsieger des Vorjahres Waspo Hannover. In der bisherigen Siegerliste dieses Wettbewerbs (1979-1985, 1997-2003, 2014-2018) sind allein die Hauptstädter und die Niedersachsen (1998,2000,2017,2018) vertreten. Vor knapp einem Jahr triumphierte Waspo beim vierten nationalen Championat in Serie (Supercup, Pokal, Meisterschaft, Supercup) in Serie mit 11:8. Waspo ließ danach sogar Titel Nummer 5 im DSV-Pokal folgen, der von den Hannoveranern schon lautstark als Wachablösung im deutschen Männerwasserball gefeiert wurde.
Doch mit dem 3:0-Playoff-Finalerfolg in der Meisterschaft demonstrierte Spandau überzeugend, dass die Wasserfreunde nicht gewillt ist, den nationalen Thron kampflos zu räumen. Das soll nun im Supercup um die von 04-Ex-Wasserballwart Dr. Günter Schwill gestiftete Statue „Jüngling von Olympia“, einer Nachbildung eines Werks des antiken Bildhauers Praxiteles, unterstrichen werden. Siebenmal trafen Spandau und Hannover im Supercup bislang aufeinander, die Bilanz zeigt die Niedersachsen mit 4:3-Siegen leicht im Vorteil. Das achte Duell wird als erster harter Saisontest für beide Seiten nach einigen personellen Veränderungen mit Spannung erwartet.
Das gilt auch für den erst zum dritten Mal ausgetragenen Frauen-Supercup an gleicher Stätte, bei dem es nach den bisherigen Siegern Nikar Heidelberg und Waspo 98 Hannover auf jeden Fall einen neuen Gewinner geben wird. Die in ihrer vergangenen Premierensaison auf Anhieb als Double-Sieger in Pokal und Meisterschaft erfolgreichen Spandau 04-Frauen können sich mit einem Triumph gegen Bayer Uerdingen nun sogar zum Triple-Gewinner krönen.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle