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Waspo 98 verliert knapp

Zum Saisonauftakt in der Deutschen Wasserball-Liga hat Waspo 98 Hannover eine Niederlage kassiert. Im immergrünen Duell mit Spandau 04 verlor das Team von Trainer Karsten Seehafer mit 11:12.
Vor rund 400 Zuschauern im gut besuchten Stadionbad lieferten sich beide Teams eine trotz der neuen Regeln extrem torarme erste Halbzeit. Während der überragende hannoversche Schlussmann Moritz Schenkel sein Team vor der Pause mit einem halben Dutzend Paraden, darunter einem abgewehrten Strafwurf, im Spiel hielt, vergaben seine Vorderleute im halben Dutzend Überzahlgelegenheiten durch unpräzise Würfe und Zuspiele. Nach einem 2:2 zur Pause bekamen die Fans in den zweiten 16 Minuten eine vollkommen andere Partie zusehen. Die Spandauer agierten insbesondere in Überzahl flüssig und kombinationsstark und spielten schöne Treffer heraus. Waspo 98 hielt dagegen und kam durch Center Ante Corusic und mit den Rückraumschützen Ivan Nagaev und Aleksadar Radovic zum Zuge. Die Berliner setzten sich jedoch ab und führten mehrfach mit drei Toren Vorsprung. Zum Verhängnis wurde ihnen beinahe ihr Hadern mit Entscheidungen der Unparteiischen. So sah nicht nur Trainer Petar Kovacevic rot wegen Reklamierens, sondern auch der starke Schlussmann Laszlo Baksa musste das Wasser nach einer Undiszipliniertheit verlassen. Da auch vier weitere Spieler der Gäste nach jeweils drei persönlichen Fehlern elimiert waren, herrschte auf der Bank gähnende Leere. Waspo arbeitete sich noch einmal heran und Sekunden vor Schluss hatte der überzeugende Nagaev den Ausgleich auf der Hand, doch in aussichtsreicher Position scheiterte der Russe am glänzend reagierenden eingewechselten Torwart Florian Thom.
So endete ein hochemotionaler und packender Wasserballabend inklusive tumultartiger Szenen auf der Spandauer Bank und nach Spielschluss am Protokolltisch mit einem durchaus verdienten Erfolg des deutschen Meisters. Auf die weiteren Duelle beider Teams darf man sich im Laufe der Saison freuen.
Für Waspo 98 trafen: Ante Corusic, Ivan Nagaev, Petar Muslim, Aleksandar Radovic (je 2), Tobias Preuß, Darko Brguljan, Reiko Zech (je 1). FG