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Würzburger Wasserballer sind heiß auf ersten Saisonsieg

SV Würzburg 05 vs SV Bayer Uerdingen 08

Samstag, 23.11.2019 – 16.30 Uhr
Wolfgang-Adami-Bad

Zwei Wochen Zeit hatten die Würzburger Wasserballer, um die bittere und enttäuschende 8:9 Niederlage gegen Düsseldorf zu verdauen und aufzuarbeiten. Am Samstag empfängt der SV Würzburg 05 nun den SV Bayer Uerdingen zum zweiten Heimspiel in der Wasserball-Bundesliga. „Die Mannschaft freut sich enorm auf das Spiel,“ sagt Trainer Matthias Försch, „die Jungs sehnen sich nach der nächsten Chance und wollen diese dann unbedingt auch nutzen.“ Försch, der am Spieltag seinen 32. Geburtstag feiert, hat den Blick längst von den vertanen Möglichkeiten auf die nächste Aufgabe gerichtet. Mit Bayer Uerdingen kommt ein Traditionsverein ins Adami-Bad, der aktuell mit einem Sieg und zwei Niederlagen einen durchwachsenen Saisonstart erlebte.

Die Nullfünfer sind unterdessen mit zwei Niederlagen in die Aufstiegssaison in der Bundesliga gestartet. Försch zeigte sich mit den zuletzt gezeigten Leistungen seines Teams durchaus zufrieden, bemängelt aber die schwache Chancenverwertung. Er und seine Spieler wollen an diese Leistungen anknüpfen. „Entscheidend wird unsere taktische Disziplin und vor allem die Verwertung unserer Chancen sein. Wenn wir unsere Überzahlquote verbessern und unsere Konter erfolgreich abschließen, werden wir mit Bayer mithalten. Wir sind absolut konkurrenzfähig und optimistisch,“ erklärt Försch, der dennoch weiß, dass sein junges Team als Aufsteiger nicht als Favorit in die Partie geht.

Die Würzburger Wasserballer müssen sich derweil auf einen starken Gegner einstellen. Bayer Uerdingen tritt mit einer relativ jungen Mannschaft an, die jedoch einige erfahrene, tragende Säulen enthält. Allen voran Routinier Lazar Kilibarda überzeugt in dieser noch frischen Saison, erzielte er doch bereits zehn Tore in den drei Ligaspielen. „Kilibarda ist offensiv der Fixpunkt des Teams. Wir müssen uns in der Abwehr auf ihn konzentrieren, denn er strahlt eine enorme Torgefahr aus und lenkt die Mannschaft,“ analysiert Trainer Inaki Urkiaga. „Dennoch gilt unser ganzer Fokus dem eigenen Spiel, wir haben unser Glück in der eigenen Hand. Wir müssen mit der gleichen Energie und dem hohen Tempo wie zuletzt in die Partie gehen und dann deutlich effizienter im Torabschluss agieren. Da ist jeder Einzelne gefordert, die herausgespielten Chancen auch konsequent zu verwandeln.“
Försch und Urkiaga mussten in den vergangenen beiden Trainingswochen einige krankheitsbedingte Ausfälle beklagen, können aber gegen Uerdingen auf ihre komplette Mannschaft zählen. Gute Voraussetzungen also, um die ersten Punkte zu erkämpfen und Trainer Matthias Försch ein angemessenes Geburtstagsgeschenk zu bereiten.