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WVD verliert – bietet aber Ludwigshafen Paroli

Die beiden ersten Heimspiele des WV Darmstadt in der 2. Wasserballliga Süd der Herren verlor das Team am Wochenende, zeigte aber eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche. Am Samstag unterlag der WVD in einem bis zuletzt spannenden Spiel dem WSV Ludwigshafen mit 9:12 (2:3, 4:0, 0:4, 3:5). Am Sonntag konnte das Team den EFSC Frankfurt zwar über lange Phasen auch in Schach halten, zeigte aber einen Kräfteverschleiß und unterlag etwas zu hoch mit 8:17 (3:3, 2:6, 2:4, 1:4).

Gegen die Favoriten aus Ludwigshafen, die heuer mit um den Aufstieg spielen wollen, bot der WVD dem zahlreichen Publikum eine überragende Vorstellung. Hervorragend die Abwehrarbeit, speziell in Unterzahl. Noch besser der glänzend parierende Torhüter Nikolas Hohmann. Und vorne sechs verschiedene Torschützen. So gelang nach einem ordentlichen Auftaktviertel und knappem Rückstand mit einem 4:0 das beste Viertel seit langem in der zweiten Liga. Ludwigshafen war sichtlich angefressen und stellte um. Der WVD reagierte zu spät darauf und lag so vor dem Schlussviertel wieder mit einem Tor hinten.

Zu Beginn des vierten Viertels der Ausgleich – das schönste Tor des Tages, ein sehenswerter Rückhandwurf in den Winkel durch den jungen Centerspieler Dennis Ntampakis – und die Zuschauer waren wieder elektrisiert. Ludwigshafen kämpfte und ging wiederholt in Führung. Noch zwei Minuten vor Schluss konnte der Anschluss zum 9:10 erzielt werden. Doch besser sollte es nicht mehr werden.

Trainer Thomas Gebhard war voll des Lobes für sein Team, das an diesem Tage nur sehr wenige Fehler gemacht hatte. Aus der Ludwigshafener Ecke war Erleichterung zu spüren, der WVD, so hieß es, hätte auch den Sieg verdient gehabt. Und die Zuschauer feierten stehend das Team.

Am Sonntag dann das zweite Spiel des Wochenendes, bei dem man mit zunehmendem Verlauf den Kräfteverschleiß beim WVD, der ersatzgeschwächt beide Spiele nur mit elf Mann gespielt hatte. Die fehlende Kraft führte zu einigen Konzentrationsfehlern und schwächeren Abschlüssen. Der Sieg für Frankfurt fiel um einiges zu hoch aus, ein wenig Fortüne war ihnen beim Abschluss hold.

Für den WVD spielten: Nikolas Hohmann (Tor), Lars M. Hechler (4), Markus Rieken, Patrick Schöpper, Liam Karaca, Alexander Erb (4), Jan Schneider (3), Pascal Hinz (2), Dennis Ntampakis (3), Felix Schneider (1) und nur am Sonntag Johanndes Conrad.

Im Anschluss spielte am Sonntag der WVD III gegen Frankfurt II in der Vorrunde des Hessen-Pokals. In einem super spannenden Spiel trennten sich die Teams 14:14. Damit liegt es nun in der eigenen Hand des WVD III den Gruppensieg beim letzten Spiel in Wetzlar zu erringen.

gez. Dr. Martin Diehl
Wasserball-Verein Darmstadt 1970, Vorsitzender

P.S.: Das mitgelieferte Bild zeigt Alexander Erb bei einem Torwurf am Samstag. Photograph: Nikolas Diehl.