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Spandau-Reise ins Europameisterland

Nach dem Bundesliga-Intermezzo, bei dem die Wasserfreunde Spandau 04 am vergangenen Samstag (2.2.) bei den White Sharks Hannover nach achtwöchiger nationaler Spielpause per 19:7-Erfolg nichts anbrennen ließen, folgt nun ein weiteres – eingebettet in die gezielte Auswahlvorbereitung auf die Olympiaquali Ende März in Rotterdam – auf internationaler Klubebene.
Am Mittwoch startet Spandau am 8. Spietag der Champions Leagie bei UngarnsTopteam Szolnoki Dòzsa VSK in die Rückrunde des Königswettbewerbs, die nach 14 Partien der Hauptrunde im Mai (19./20.5.) endet. Danach stehen die jeweils vier qualifizierten Teams für das Final 8 im Juni in Genua fest. In Spandaus Gruppe A wären das aktuell Piräus (19 P.), Barceloneta (16), Dubovnik (15) und eben Szolnok (12), CL-Sieger 2017, die im geteilten Achter-Ranking klar bessere Optionen als das folgende Quartett mit Herceg Novi (7), Spandau (5), Split (4) und Kasan (3) haben. Bei noch ausstehenden sieben Matches und der Drei-Punkte-Regel pro Sieg ist freilich nicht alles, aber doch noch manches möglich.

Mit dieser Einstellung reisen die Berliner nach Nordungarn, die sich dort laut Trainer Petar Kovacevic „so teuer wie möglich verkaufen wollen“. Dass Szolnok mit seinen vielen Balkan-Stars und den beiden frischgebackenen Europameistern von Budapest, dem dort überragenden Torwart Viktor Nagy mit großem Anteil am Goldgewinn und Daniel Angyal, im Team hoher Favorit ist, steht außer Frage. „Aber in der Hinrunde war zu sehen, dass sie durchaus zu gefährden und schlagbar sind, wenn man selbst einen guten Tag erwischt und an seine Grenzen geht.“ In der Vergangenheit ist Szolnok quasi zum Dauergegner der Spandauer in der Champions League avanciert, denn seit 2014/15 stehen sich die beiden Teams bereits zum fünften Mal im Königswettbewerb gegenüber.
Von den bislang neun Partien hat Spandau zwar nur eine gewonnen (10:9 am 29.11.2017 in Schöneberg gegen den damals amtierenden CL-Gewinner) und eine remis gespielt (9:9 ebenfalls daheim). Das letzte Duell gegeneinander ging als Abschluss der Hinrunde mit 14:10 an die Ungarn.

Einen „Ausrutscher“ darf Szolnok sich nicht mehr erlauben, wenn sie das Final8 erreichen wollen „Genau das ist vielleicht unsere Chance, Szolnok ist Wackeln zu bringen. Überragend heimstark waren sie in den vier Matches bisher nicht. „Wenn wir hinten kompakt stehen und vorne unsere Chancen nutzen, können wir durchaus erfolgreich sein“, sagt Trainer Petar Kovacevic .
Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle