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Laatzen gewinnt „Clasico“ in Hildesheim

In der 2. Liga Nord hat Spitzenreiter Spvg Laatzen einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Meisterschaft zurückgelegt. Mit 5:4 setzten sich die „Schwarz-Gelben“ bei Hellas Hildesheim durch und behaupteten sich in einer Abwehrschlacht dabei denkbar knapp.

Im Hildesheimer Wasserparadies bekamen die Zuschauer trotz des kurzen Beckens und der offensivfreundlichen neuen Regeln eine überraschende Torarmut zu sehen. Schon traditionell zeigten sich die Gastgeber aus der Domstadt nach zwei eher durchwachsenen Auftritten gegen den Hamburger TB zuletzt im Duell gegen den Nachbarn aus Laatzen in Bestform. Beide Abwehrreihen vor den famosen Torhütern Marcel Wiegand (Hildesheim) und Nicklas Dreßler (Laatzen) packten zu und ließen die Offensivbemühungen beider Teams oft verpuffen.

Noah Schütze brachte die Gastgeber Mitte des ersten Spielabschnitts in Führung, Jens Möller glich kurz danach aus. Gegen Ende des ersten Spielabschnitts sorgten die Laatzener für Entsetzen bei Trainermanager Carsten Stegen, als sie zwei von den Hildesheimern verursachte Starfwürfe vergaben. So konnte Noah Schütze die Helenen im zweiten Viertel wieder nach vorn werfen, doch erneut erzielte Winterzugang Paul Hornbostel den Ausgleich. Das 3:2 von Julian Scherp für die Spvg leutete eine achtminütige torlose Phase um die Halbzeitpause ein.

Julius Jung und Torben Weiterer durchbrachen die Torflaute in der Begegnung Mitte des dritten Spielabschnitts mit einem Doppelschlag und sorgten für die erneute Umkehrung in der Partie. 4:3 führten die Hildesheimer nunmehr zur Freude ihres Anhangs. In der Schlussphase dieses Viertels konnte Laatzens Goalgetter vom Dienst Michael Hahn auftrumpfen und eroberte die Führung für die Gäste zum 5:4 zurück, wobei er den Ausgleichstreffer per Strafwurf verantwortete. Wohl kaum jemand hätte auf der schmucken Tribüne des Wasserparadieses geglaubt, dass der Schlussabschnitt torlos verlaufen würde. Bis auf drei erzwungene Hinausstellungen in den letzten acht Minuten konnten beide Offensivreihen jedoch nichts mehr erreichen. Somit stiegen die Laatzener erstmals in dieser Saison mit einem Zittersieg aus dem Wasser, bauten ihren Vorsprung an der Tabellenspitze jedoch weiter aus. Hellas Hildesheim zeigte, dass man zumindest an guten Tagen dem Dauerrivalen ein ebenbürtiger Gegner sein kann. FG