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Waspo 98 mit Spielfreude in die Endrunde

Am Rückrundenspieltag der Wasserballbundesliga in der Vorrundengruppe A haben Waspo 98 Hannover und der ASC Duisburg die Endrunde um die deutsche Meisterschaft erreicht. Im Stadionbad unter Ausschluss der Öffentlichkeit setzte sich der Titelverteidiger aus der niedersächsischen Landeshauptstadt mit zwei überaus deutlichen Kantersiegen binnen dreieinhalb Stunden gegen die Konkurrenz des ASCD und des SSV Esslingen durch.

Zum Auftakt des Spieltags trafen die Teams aus Duisburg und Esslingen aufeinander. Anders als in der Hinrundenbegegnung konnten sich die Westdeutschen diesmal deutlich mit 18:12 durchsetzen. Dabei brachte ein Blitzstart mit 6:0 eine vorzeitige Weichenstellung. Zwar konnten sich die Württemberger anschließend besser in die Partie hineinschwimmen, doch der Sieg der Duisburger um die starken Jan Bakulo und Djordje Tanaskovic geriet zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr. Mit diesem Eingangserfolg konnten sich die Duisburger von Trainer Paul Schüler bereits vorzeitig für die Endrunde qualifizieren.

Anschließend griff Gastgeber Waspo 98 ins Geschehen ein und traf zunächst auf den SSV Esslingen. Mit 26:7 gewann das Team von Trainer Karsten Seehafer gegen die Süddeutschen und brannte ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Nach drei Wochen Wettkampfpause zeigten sich die Hannoveraner schwimmerisch in Topform und genossen sichtlich die Rückkehr ins heimische Becken unter Pflichtspielbedingungen. Schlussmann Moritz Schenkel zeichnete sich mehrfach mit genauen Pässen zu Kontertoren aus und Ivan Nagaev, Petar Muslim (je 5) sowie Ante Corusic (4) und Matija Brguljan (3) agierten treffsicher. Die offensiv durchaus kreativen Esslinger hatten in Nikola Stankovic (2) ihren besten Torschützen.

Nach 90 Minuten Pause bekam es Waspo 98 im Traditionsduell mit dem ASC Duisburg zu tun. In dieser Begegnung lebten die Hannoveraner ihren Spieldrang weiterhin voll aus. Die Duisburger konnten durch ihren Kapitän Jan Bakulo erst Sekunden vor Ende des dritten Spielabschnitts überhaupt das erste Mal auf der Anzeigetafel anschreiben, und waren auch danach nur noch einmal durch den Altinternationalen Dennis Eidner erfolgreich. Immerhin parierte der ASC-Schlussmann Ivo Topolovac gleich zwei Strafwürfe, während Moritz Schenkel auf der anderen Seite einen Versuch entschärfte. Beste Werfer auf Seiten der Hannoveraner waren Ivan Nagaev (6), Fynn Schütze und Aleksandar Radovic (je 4).

Gut eine Woche vor der so wichtigen Reise zur dritten Vorrundenphase der Champions League in Budapest präsentierte sich der deutsche Meister im Stadionbad hierfür bereits bestens präpariert. FG