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Relegationsspiel gegen Duisburg

Die SVL-Wasserballer treten am Samstag bei ihrem ersten Bundesliga-Relegationsspiel auswärts gegen der Duisburger SV 98 an. Für den 15. Mai ist das zweite Spiel angesetzt. Der SV Ludwigsburg will und sollte beide Spiele gegen das Team aus der Gruppe B gewinnen – dann ist die Tür offen für die zwei Turniere, bei denen Ende Mai und Anfang Juni die Plätze fünf bis acht ausgespielt werden.

Zwei Siege gegen den Duisburger SV 98 sind machbar, sagt der SVL-Teammanager Adrian Jakovcev. Der SVL spielt seine dritte Saison in der stärkeren Gruppe A, der Gegner in der weniger starken Gruppe B. Dennoch werde der SV Lud wigsburg das Spiel gegen den Traditionsverein keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, so Jakovcev. In den Vorbereitungsturnieren zum Ligastart hatte der SVL mit dem SV Krefeld ein Gruppe B Teams recht klar geschlagen. Dieselben Krefelder, die ihr Vorrundenturnier wiederum souverän vor dem Gastgeber am Wochenende aus dem Ruhrgebiet abschlossen.

Das erste Relegationsspiel wird an diesem Samstag in Duisburg um 16 Uhr ausgetragen, das zweite dann am 15. Mai – vermutlich im Inselbad in Stuttgart oder in Ludwigsburg, falls das Hohenecker Freibad dann schon geöffnet ist, was eher nicht der Fall sein dürfte, leider. Das Campusbad in Ludwigsburg ist laut Reglement des DSV zu klein für Bundesligaspiele. Sollte es nach den ersten beiden Spielen pari stehen, was Ludwigsburg am liebsten vermeiden will, dann findet ein drittes, entscheidendes Spiel am 16. Mai statt.

Eigentlich hatte sich der SVL ausgerechnet, wenn alles super laufen würde, schlussendlich in dem Turnier dabei zu sein, in dem es um die Plätze eins bis vier geht. Doch das Vorrundenturnier in Berlin lief bekanntermaßen nicht wie geplant. Nun klagt der SVL gegen den Beschluss, muss aber damit leben, dass die Entscheide erst in ein paar Monaten fällen. Also wird weitergespielt, jetzt erstmal in Duisburg.

Sollte sich diesmal die Gruppe A Teams erwarteter maßen durchsetzen, dann trifft der SVL bei zwei Siegen gegen Duisburg in den zwei nachfolgenden Turnieren auf den SSV Esslingen – und auf Neukölln, sowie die White Sharks Hannover. Das ist zwar noch Zukunftsmusik, aber das erklärte Ziel des SV Ludwigsburg. Würde dieses Turnier und ein weiters gewonnen, dann wäre der SVL Fünfter in der Liga.

Adrian Jakovcev sagt, das höchste Ziel sei es mit Blick auf Corona allerdings, „dass alle Spieler gesund bleiben“. Die Mannschaft werde top vorbereitet nach Duisburg fahren, allerdings ohne ihren Trainer Aleksa Manic und ihren Topspieler Marko Martinic, die im Nachgang des Turniers in Berlin noch eine Verlängerung ihrer Spielsperren vom Verband aufgebrummt bekommen haben.

Außerdem fehlt Leopold Friedrich, das Ludwigsburger Eigengewächs schreibt nämlich in diesen Tagen sein Abitur. Dafür, sagt der Manager, drücke er dem Schüler die Daumen. Abi schreiben in Pandemie-Zeiten, das ist vermutlich mindestens so nervenaufreibend wie Wasserball spielen. Alle anderen SVL-Sportler rund um den deutschen Nationalspieler Timo van der Bosch sind fit und in Duisburg hoch motiviert dabei.