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White Sharks mit langem Atem

Die Relegationsrunde zur Pro A in der Wasserball-Bundesliga, in der die besten acht deutschen Mannschaften vertreten sind, hat nun auch sportlich Fahrt aufgenommen. Am vergangenen Mittwoch waren die White Sharks Hannover bei Gegner Bayer Uerdingen nicht angetreten, da sie rechtliche Bedenken wegen der angespannten Corona-Lage in Krefeld-Uerdingen geltend machten. Daraufhin wurde das Spiel mit einem 10:0-Kampflos-Sieg für Uerdingen gewertet, wogegen die „Weißen Haie“ Einspruch einlegen wollen.

Ungeachtet dessen trafen beide Mannschaften heute Mittag im hannoverschen Sportleistungszentrum zu Spiel zwei aufeinander. Hier gelang den White Sharks mit einem 14:8-Erfolg der Ausgleich in der Serie, so dass morgen Vormittag im dritten Spiel die Entscheidung über die Qualifikation zur Pro A herbeigeführt wird.

Von Beginn an entwickelte sich eine enge Partie. Die Gäste boten den Haien über mehr als drei Viertel die Stirn.

Nach sechseinhalb Minuten Torflaute auf beiden Seiten brachte der überragende Niclas Schipper die Hannoveraner in Führung. Erst im zweiten Viertel konnte Maximilian Froreich auf 2:0 ausbauen. Doch Bayer schlug zurück. Trotz zehnminütiger Durststrecke zu Beginn glichen die Westdeutschen mit einem Doppelschlag aus. Zunächst war der erst 16 Jährige Cesare Mancini erfolgreich, dann traf Nick Möller. Finn Rotermund besorgte schließlich die 3:2-Halbzeitführung für die Mannschaft von Trainer Milan Sagat.

Auch in der Folge hatten die Rheinländer immer eine Antwort wenn sich die Hannoveraner scheinbar absetzen konnten. So blieb es nach dem dritten Viertel beim Stande von 7:6 weiterhin eng. Zu Beginn des Schlussabschnitts gelang Steffen Hülshoff das 8:6, ehe Uerdingen mit dem früheren Hannoveraner Gilbert Schimanski wieder anschloss. Erst danach brachen alle Dämme. Kapitän Marvin Götz war 14 Sekunden nach dem Anschlusstreffer mit dem 9:7 zur Stelle. Fortan gelang den Hannoveranern in jeder Spielminute bis zum Schluss ein Tor, während die Uerdinger kräftemäßig nichts mehr entgegenzusetzen hatten. So kam mit dem 14:8-Endstand noch ein recht klares Endergebnis ins Spielprotokoll.

Am morgigen Sonntag um 9:45 Uhr treffen dann beide Teams zum wichtigsten Spiel der Saison aufeinander. Sollten die Hannoveraner erneut gewinnen wäre der Einspruch gegen die Wertung aus Spiel eins zumindest sportlich obsolet. FG