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JUNIORINNEN FAHREN ZUR U20-WM

Frohe Kunde aus dem schweizerischen Lausanne: Nach dem jüngsten Auftritt des männlichen Nachwuchses in Prag (Tschechische Republik) werden auch Deutschlands Juniorinnen bei den U20-Weltmeisterschaften an den Start gehen. Gespielt wird vom 9. bis 17. Oktober in der israelischen Küstenstadt Netanya, wobei der DSV-Nachwuchs kurzfristig einen von der FINA angebotenen Nachrückerplatz nutzen wird. Die Veranstaltungsdetails sind bisher nur rudimentär bekannt, doch in der Vorrunde trifft die deutsche Mannschaft mit Italien, Griechenland und der Slowakei durchweg auf europäische Konkurrenz.

Austragungsort des dortigen 16er-Turniers ist das Wingate-Institut, das als Talentschmiede des israelischen Sports gilt. Die nach einem britischen Offizier benannte Anlage dient zugleich verschiedenen Militäreinheiten des Landes als Ausbildungs- und Trainingsstätte. In dem dortigen Schwimmzentrum hatte 1996 die zweite Europameisterschaft der U19-Juniorinnen stattgefunden, bei dem der DSV-Nachwuchs der Jahrgänge 1977 und jünger immerhin auf Rang vier kam. 2020 wären hier bereits die coronabedingt ersatzlos gestrichenen U18-Weltmeisterschaften zur Austragung ausgespielt worden, doch kommt der aufstrebende israelische Frauenwasserball, der zuletzt jeweils gegen die DSV-Teams gewonnen hat, jetzt ersatzweise in den Genuss des U20-Championats.

Die deutsche Mannschaft wird dem Vernehmen nach im Rahmen einer längerfristig ausgerichteten Talentförderung überwiegend mit Spielerinnen der Jahrgänge 2003 und 2004 an den Start gehen. Bei den vor Wochenfrist beendeten U17-Europameisterschaften in Sibenik (Kroatien) hatten die Auftritte der DSV-Auswahl einige positive Kritiken erfahren, allerdings war in den Schlüsselspielen phasenweise unübersehbar, dass es dem DSV-Nachwuchs im Vergleich zu den am Ende besser platzierten Nationen an Spielpraxis mangelt (was nicht nur Corona geschuldet war). Die jetzt überraschend angebotene WM-Teilnahme würde daher bereits in dieser Hinsicht die Förderung der aktuellen Jahrgänge intensivieren.

Von Wolfgang Philipps