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Waspo-Frauen steigen ein

Auch die Wasserballerinnen von Waspo 98 Hannover absolvieren am kommenden Wochenende ihren Auftakt in der Bundesliga. Nur eine Woche nach dem nachgeholten Saisonende bei der DSV-Pokal-Endrunde, bei der eine tolle Bronzemedaille heraussprang, geht die neue Spielzeit 2021/22 gleich in die Vollen. Zum Einstieg bestreiten die „Waspo-Mädels“ von Trainer Erik Bukowski ein ost- und mitteldeutsches Wochenende. Im Blickpunkt steht dabei das Spiel am Samstag beim SC Chemnitz, ehe es am Sonntag zum deutschen Meister Spandau 04 geht.

Die Hannoveranerinnen kommen erneut mit einem verjüngten Aufgebot daher. Im Sommer beendeten mit Tomma Schuff und Lilly Adamski zwei langjährig bewährte Kräfte ihre Laufbahn. Mit der Pokalendrunde sagte auch Centerverteidigerin Alena Paland arrivederci. Als Neuzugänge begrüßt die Mannschaft um Kapitänin Carmen Gelse Jamie Verebelyi, ehemals Bayer Uerdingen und SC Chemnitz, Luca Carolin Jestädt (Nikar Heidelberg) und die ungarische Linkshänderin Vera Ramocsai. Der Kurs der langfristigen Entwicklung wird damit beibehalten.

Titelverteidiger Spandau 04 scheint nach vier weiteren hochkarätigen Zugängen national zunehmend konkurrenzlos zu werden und möchte den deutschen Wasserball künftig auch auf internationaler Ebene ambitioniert vertreten. Dies ist unbedingt als positiv zu bewerten, denn in Europa machten sich deutsche Mannschaften in den letzten Jahren außerordentlich rar oder waren kaum konkurrenzfähig. Dennoch könnte diese Ausnahmeposition dazu führen, dass die restlichen sieben Mannschaften lediglich um die Plätze hinter Spandau 04 spielen. Hier sind BW Bochum und Bayer Uerdingen nach den letzten Eindrücken als Favoriten auf die Medaillen anzusehen. Neben Waspo 98 komplettieren der SC Chemnitz, ETV Hamburg, Nikar Heidelberg und Neueinsteiger SSV Esslingen das Feld. Unter diesen Teams möchte die Mannschaftaus Hannover eine vordere Rolle einnehmen und die Medaillenplätze attackieren.

Ein Sieg beim SC Chemnitz wäre hierfür ein guter Auftakt. Die Sächsinnen, die ihre Heimspiele im altehrwürdigen Komplex des Sportforums austragen, produzieren seit Jahren immer wieder erfolgreich junge Nachwuchskräfte und stellen daher eine harte Nuss für die Hannoveranerinnen da. Besonders motiviert dürften Jamie Verebelyi und Nikola Busauerova sein, die in der Vergangenheit für den SC Chemnitz ins Becken gesprungen waren.

Am Sonntag in Berlin-Schöneberg geht es für die Waspo-Frauen gegen Spandau 04 in erster Linie um ein achtbares Resultat und das Sammeln von zusätzlicher Erfahrung, ehe es dann am Folgewochenende mit gleich zwei Heimpartien schwungvoll weiter geht. FG