Der deutsche Wasserballmeister Waspo 98 Hannover ist nach einer Flut von Coronafällen wieder in den Spielbetrieb eingestiegen. Beim Medaillenanwärter ASC Duisburg setzte sich die Mannschaft von Co-Trainer Predrag Jokic, der seinen Chef Karsten Seehafer vertrat, mit 16:8 durch und feierte ein beachtliches Comeback.

Wer noch Zweifel am Leistungsstand der Mannschaft hatte, deren Großteil zuletzt positive Tests aufwies, wurde eines Besseren belehrt. Doch zunächst hielten die ambitionierten und starken Westdeutschen gut mit.

Zur Halbzeitpause stand es nach wechselnden Führungen 6:6, und auch weitere dreieinhalb Minuten lang blieb dieser Zwischenstand unverändert. Danach drehten die Hannoveraner jedoch mächtig auf, ließen in der Defensive kaum noch etwas zu und begannen sehr regelmäßig zu treffen. Binnen drei Minuten hatte der deutsche Meister eine 10:6-Führung erarbeitet, die im letzten Spielabschnitt dann kontinuierlich weiter ausgebaut wurde. Kapitän Aleksandar Radovic erzielte dabei insgesamt vier Tore, Petar Muslim und Matija Brguljan waren je dreimal erfolgreich.

Mit diesem Erfolg kann Waspo 98 optimistisch in die Champions-League-Begegnung gegen Steaua Bukarest gehen. Beginn ist am Dienstag um 18 Uhr im Stadionbad. FG