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White Sharks gewinnen ihr Nachholspiel

Einen wichtigen Sieg haben die Wasserballer der White Sharks Hannover in der Bundesliga eingefahren. Mit 12:9 setzte sich die Mannschaft von Trainer Milan Sagat gegen die SG Neukölln durch und holte damit ihre ersten beiden Punkte in der laufenden Saison.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Sportleistungszentrum entwickelte sich ein Kampfspiel, in dem beiden Mannschaften anzumerken war, dass es sich um ein Schlüsselspiel handeln sollte. Nach knapp fünf torlosen Minuten nutzten die Haie eine Überzahlsituation zu einer schönen Ballstafette, die Maximilian Froreich zur Führung zum 1:0 aus kurzer Distanz veredelte. Kurze Zeit später traf der bullige Center der Gäste, Maximilian Sturz, per Tipp Inn zum Ausgleich. Es sollte das einzige Mal gewesen sein, dass es den engagiert spielenden Neuköllnern gelang, den White Sharks einen Vorsprung wieder abzunehmen. Niclas Schipper besorgte umgehend per Abstauber das 2:1, ehe der glänzend aufgelegte Philip Portisch durch einen Überzahltreffer sowie einen gelungenen Konter per Doppelschlag auf 4:1 erhöhte. Der gute Niklas Braatz, der sich später am Ohr verletzte, verkürzte für die Berliner noch auf 4:2 zur ersten Viertelpause.
Der zweite Spielabschnitt verlief torarm. Das lag vor allem daran, dass die SG Neukölln gleich viermal in Folge Latte und Pfosten traf. Dennoch gelang Philipp Kotowski noch der Anschlusstreffer zum 4:3. Steffen Hülshoff war auf der anderen Seite per Strafwurf erfolgreich, doch Philipp Gottfried verkürzte nach einem geschickt geführten Zweikampf unmittelbar zum 5:4 aus kürzester Distanz zum Seitenwechsel.
Im dritten Viertel entwickelte sich ein kontinuierliches und torreiches Wechselspiel. Bis zum 10:8 gingen die Hannoveraner stets mit zwei Toren in Führung, die Gäste erzielten immer wieder den Anschluss. Der frühere Waspo-Spieler und Taktgeber der Berliner, David Kleine, traf zweimal sehenswert mit Distanzwürfen, bei den Sharks waren Portisch mit einem präzisen Wurf ins lange Eck bei ablaufender Angriffszeit, Finn Rotermund und zweimal Luka Sekulic treffsicher. Das 10:8 vor der letzten Pause gelang Finn Grosse, der zu einem gelungenen Alleingang ansetzte.
Im Schlussviertel konnten sich die Gastgeber dann recht bald entscheidend lösen. Dies lag vor allem an Schlussmann Felix Benke, der in den letzten acht Minuten gleich sieben Paraden zeigte. Auf der Gegenseite nutzte Felix Struß eine Überzahlsituation, und Finn Rotermund vollendete einen gefühlvollen Pass von Philip Portisch. Der letzte Treffer der Neuköllner durch Philipp Kotowski bedeutete nur noch das Endergebnis einer in der Schlussphase turbulenten Begegnung. So mussten gleich fünf Spieler nach Ausschlüssen mit Ersatz bzw. drei persönlichen Fehlern das Wasser vorzeitig verlassen. Einen spürbaren Einfluss auf den Spielausgang hatte diese Fluktuation jedoch nicht mehr.
Nach diesem wichtigen Sieg haben die White Sharks wieder Anschluss an die untere Tabellenhälfte der Bundesliga gefunden. Am kommenden Samstag will die Mannschaft um Kapitän Marvin Götz noch Punkte nachlegen. Um 18:30 Uhr ist im Stadionbad der OSC Potsdam zu Gast. Zu dieser Partie sind Zuschauer nach 2G+-Regeln herzlich willkommen. FG