Das „immergrüne“ Nachbarschaftsduell in der 2. Wasserballliga Nord zwischen der Spvg Laatzen und Hellas Hildesheim hat einen etwas überraschenden Ausgang ergeben. Die Gäste aus der Domstadt setzten sich im Aqua Laatzium mit 15:11 durch und festigten damit die Tabellenführung.

Bereits in der ersten Spielminute gaben die Hildesheimer des Trainerduos Dragan Dobric und Heiko Ropers die Richtung vor und gingen durch einen Doppelschlag von Ilja Immermann und Torben Weiterer mit 2:0 in Führung. Dies schockte die Laatzener von Trainermanager Carsten Stegen aber nicht im Geringsten. Yorick Weiß und Sören Marherr glichen noch in der zweiten Minute aus. Im kleinen Becken in Laatzen blieb es auch in der Folge gewohnt torreich, die Gäste führten nach dem ersten Spielabschnitt mit 5:4.
Das zweite Viertel sollte dann schon die Vorentscheidung bringen. Zwar konnte Matthis Wiegmann den Treffer zum 4:6 von Ilja Immermann noch einmal kontern, doch danach überrollten die Helenen ihren Gastgeber förmlich und setzten sich Tor um Tor ab. Gleich mit 7:1 gewannen sie die zweiten acht Minuten, wobei sich besonders die beiden Goalgetter Ilja Immermann und Julius Witte hervortaten.

Trotz des gewaltigen Halbzeitrückstandes von 5:12 zeigten die Laatzener jedoch gute Moral und steckten den Kopf nicht unter die Wasseroberfläche. Nach insgesamt neun torlosen Minuten kamen sie besser ins Spiel und arbeiteten sich wieder etwas heran. Drei Treffer in Folge durch Matthis Wiegmann, Jonas Seidel und Sven Grüneberg ließen die Hoffnungen beim Gastgeber auf eine sensationelle Wende noch einmal aufkommen. Beim Stande von 10:13 knapp sieben Minuten vor Schluss schienen die Hoffnungen darauf intakt zu sein, doch Hellas behielt die Kontrolle und setzte sich wieder ab. So stand nach einem packenden und fairen Derby ein 15:11 für die „Gelb-Roten“ aus Hildesheim auf der Anzeigetafel, die sich damit eine gute Ausgangsposition auf die Meisterschaft gesichert haben. FG