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DEUTSCHE WASSERBALLER MIT FORTSCHRITTEN GEGEN KROATIEN

Deutschlands Wasserballmänner haben bei der Weltmeisterschaft in Ungarn im zweiten Gruppenspiel gegen Kroatien zwar mit 9:13 (1:4, 1:4, 2:2, 5:3) verloren, dabei aber eine verbesserte Leistung gegenüber dem Auftakt gegen Japan (11:12) gezeigt.
Seit 2007 haben die Kroaten bei jedem großen Turnier eine WM-Medaille gewonnen. Mit diesem Selbstverständnis drückte der Favorit nach dem Auftaktremis gegen den Olympiazweiten Griechenland (8:8) gegen das junge Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) dann auch gleich aufs Tempo. Insbesondere in Überzahl wurden die Chancen eiskalt genutzt, zur Halbzeit lag das deutsche Team trotz vieler Paraden seines überragenden Torhüters Moritz Schenkelso bereits mit 2:8 zurück.
Bundestrainer Petar Porobic monierte in der Pause vor allem die Zurückhaltung im Angriff, tatsächlich wurde diese anschließend abgelegt. So konnte Deutschland das dritte Viertel ausgeglichen gestalten und den vierten Abschnitt dann sogar für sich entscheiden. Mit mutigen Abschlüssen kam man zwischenzeitlich bis auf drei Tore heran, mehr ließ der Favorit letztlich aber auch nicht mehr zu. Lukas Küppers (drei Tore), Fynn Schütze, Denis Strelezkij (je zwei), Zoran Bozic und Mark Gansen (je eins) erzielten die Treffer des DSV-Teams, beim Gegner waren Ivan Krapic und Andrija Basic mit je drei Toren die erfolgreichsten Schützen.
“Auch heute wäre mehr drin gewesen, wenn wir von Anfang an richtig wach agiert hätten und ohne Angst den Zweikampf annehmen”, meinte Lukas Küppers. “Aber das ist auch ein Lernprozess. Den müssen wir jetzt machen, und hoffentlich passiert der so schnell wie möglich.”
Bundestrainer Porobic verwies anschließend auf die unterschiedlichen Gesichter seiner Mannschaft, die ihn in dieser Entwicklungsphase aber nicht überraschen würden. „Erst haben wir ohne den nötigen Glauben gespielt. Dann haben die Jungs aber gemerkt, dass sie spielen können”, sagte der erfahrene Montenegriner. Und dieser Fortschritt schürt Hoffnung: “Ich hoffe, dass unser Team erwachsen werden kann, und ich glaube, dass sie Schritt für Schritt ein sehr gutes Team werden können.“
Zum Abschluss der Vorrunde trifft Deutschland am Samstagabend (19:30 Uhr) auf Griechenland.

Quelle:DSV
Bild: Matthias Beckonert