Die Allrounder: Vitor Pavicic-Capucho und Leopold Friedrich

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Die Allrounder: Vitor Pavicic-Capucho und Leopold Friedrich

Ein waschechter Schwabe und ein Kind des Ruhrgebiets – beide vereint der Wille trotz ihres jungen Alters Akzente setzen zu wollen und den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu machen.

Vitor Pavicic-Capucho (geb. 2001 in Hamm)

hat in Kroatien im Meer schwimmen gelernt – „mit meinem Opa als ich klein war; und da hat sich dann ganz schnell herausgestellt, dass ich eine Wasserratte bin“, erzählt er. Vitors erster Verein war der SC Rote Erde Hamm. Für diesen Club hat er von seinem sieben bis zum 15. Lebensjahr gespielt.

Dann hat Vitor zum Amateur Duisburg gewechselt und ist mit dem Verein mehrmals Deutscher Meister in der Jugend geworden. Später war er dann nochmal Deutscher Jugendmeister mit den White Sharks Hannover, das Jahr in Hannover war er in einem Sportinternat.

Sein größter Erfolg? „Ich würde sagen die Europameisterschaft in Malta, die ich mit der U19-Jugendnationalmannschaft gespielt habe“. Wegen des vielen Trainings habe er die Schule „ein bisschen vernachlässigt, deshalb mache ich erst jetzt mein Fachabitur“, der Abschluss ist im Sommer 2023. Im nächsten Jahr will Vitor ein duales Studium bei der Polizei starten. Der junge Mann hat also große Pläne – sportlich mit dem SVL, für den er seit April 2022 spielt, wie beruflich.

Leopold Friedrich (geb. 2003 in Ludwigsburg)

ist seit 2012 beim SV Ludwigsburg aktiv. Ein Freund aus Kindertagen habe ihn damals von Hockey zum Wasserball abgeworben, erzählt er mit einem Augenzwinkern. Das war im Alter von 13 Jahren. Vorher ist Leo beim SVL geschwommen.

Das Ludwigsburger Eigengewächs spielt seit drei Jahren in der ersten Mannschaft. Zusätzlich im dritten und im zweiten Team des Klubs, das in der Saison 2021/22 in der Oberliga Platz eins geholt hat. Leopold hat im Sommer 2021 am Goethe-Gymnasium in Ludwigsburg sein Abitur gemacht.

Anschließend war er ein Jahr lang beim SVL angestellt, hat Kinderschwimmkurse geleitetet und den Wasserballnachwuchs trainiert. Das Training der Jugend würde er gerne weitergeben. Aber abwarten: noch sei nicht klar, wie viel Zeit er für sein Studium der Medizintechnik in Stuttgart und in Tübingen benötigt, das jetzt in Herbst beginnt.

Er werde weiter mit der ersten Mannschaft trainieren, aber sicherlich nicht zehn- oder zwölfmal die Woche, er will auch weiter im zweiten SVL-Team spielen – aber immer dabei sein, wenn die Erste antritt, egal wo. „Wenn Not am Mann ist, wenn mich der SVL braucht“, sagt er, „dann bin ich da“. Der Leo ist übrigens ein Multitalent – nicht nur sportlich, sondern auch musikalisch. Er spielt Klavier und Cello.