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SPANDAU-FRAUEN OHNE SIEG IN MÜLHAUSEN

Der deutsche Frauen-Meister Wasserfreunde Spandau 04 ist ersten Qualifikationsrunde der Champions League sieglos geblieben: Zum Abschluss des Turniers der Gruppe D in Mülhausen (Frankreich) unterlagen die Berlinerinnen zum Abschluss heute früh mit 7:21 (2:5, 2:4, 2:6, 1:6) auch gegen den früheren LEN-Pokal- und Supercup-Gewinner Dunaújvárosi FVE (Ungarn). Zuvor hatte es für den als Außenseiter angereisten DSV-Vertreter bereits drei Niederlagen gegen Gastgeber Mulhouse WP (12:19), den amtierenden LEN-Pokalsieger Ethnikos Piräus aus Griechenland (6:20) und den italienischen Vertreter SIS Roma (5:23) gegeben.

Zum Abschluss des Fünferturniers gab es für die neuformierte Mannschaft von Trainer Marko Stamm auch gegen den ungarischen Traditionsverein, der seit Jahrzehnten im Europapokal vertreten ist, nicht viel zu holen. Bereits beim Seitenwechsel führte Dunaújváros mit 9:4. Die Spandauer Tore teilten sich zum Abschluss Emmerson Houghton (2), Emma-Eliza Koch, Megan Linder, Nikola Busauerova, Ine Pekar und Anne Riek.

Platz drei und das Weiterkommen hatten die Berlinerinnen bereits am Tag zuvor mit der Niederlage gegen Rom verpasst, allerdings verbleibt der DSV-Vertreter in den neugestalteten Europapokalwettbewerben international weiter im Rennen. Zusammen mit den ausgeschiedenen Teams der nachfolgenden zweiten Runde steigen die Wasserfreundinnen im sportlich nachgeordneten LEN-Pokals ins Becken.

Sportlich stand die Auftaktrunde ganz im Zeichen der europäischen Topnationen, wobei es im aktuellen Wettbewerb nach dem Ausschluss Russlands diesmal nur deren fünf sind. Zum Kreis der acht auf der Strecke gebliebenen Teams gehören dagegen gleich alle vier (!) gemeldeten Vertreter des angehenden Olympiagastgebers Frankreich, dessen Nationalmannschaft allerdings bereits bei der jüngsten Europameisterschaft in Split (Kroatien) hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Dennoch scheinen im Lande des EM-Siebten das Interesse am internationalen Vergleich und ökonomische Möglichkeiten umso größer zu sein als hier in Deutschland.