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DER RECCO-BEZWINGER GIBT SICH DIE EHRE

Zum Abschluss des grandiosen Wasserballjahres 2022 kann der deutsche Meister Waspo 98 Hannover am morgigen Dienstagabend seinen Zuschauern noch einmal einen internationalen Kracher präsentieren: Am vierten Spieltag der Champions League gastiert mit dem griechischen Serienmeister Olympiakos Piräus eines der bisher noch ungeschlagene Teams des laufenden Wettbewerbs im Stadionbad. Angeschwommen wird in Norddeutschlands größter Schwimm- und Wasserballarena um 19 Uhr.

Zweimal holte das „Bayern München“ des griechischen Sports auch beim Wasserball den Champions League-Titel (2002 und 2018), und mit dem prestigeträchtigen Klub aus der Hauptstadtregion verbinden sich ebenso aus hannoverscher Sicht einige grandiose Erinnerungen: Beim Final Eight 2019 in Hannover sorgten nicht nur die Fans für eine grandiose Stimmung im Stadionbad, sondern auch das Team schaltete im Halbfinale den Favoriten Pro Recco (Italien) aus. Beim Finalturnier 2021 in Belgrad (Serbien) konnte die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer allerdings die Griechen sogar in einem der Platzierungsspiele mit 10:8 besiegen.

Die morgige Partie bietet auch aktuell wieder einiges an großen Namen: Zu den diversen griechischen Nationalspielern (Olympiazweite und WM-Dritte in den vergangenen 18 Monaten) gesellen sich Kroatiens frischgebackener Europameister Marko Bijac zwischen den Torpfosten und Serbiens Superstar Filip Filipovic (35/Olympiasieger 2016 und 2021) in seiner letzten Saison. Trainer des griechischen Rekordmeisters ist seit dieser Saison Serbiens Wasserball-Legende Igor Milanovic (OIympiasieger 1984 und 1988 mit Jugoslawien als Spieler), der im vergangenen Jahr VK Novi Beograd in das Finale geführt hat.

Im vergangenen Jahr hatte Olympiakos völlig überraschend das Final Eight verpasst, doch das soll den Griechen diesmal nicht passieren und schon gar nicht beim Gastspiel in Hannover. So klafften die Resultate beider Teams zuletzt sportlich deutlich auseinander: Während die Niedersachsen mit ihrem neuformierten Team in der laufenden Saison international noch punktlos sind und auch sonst bisher noch keine große Partie gewinnen konnten, sind ist Olympiakos eines von zwei Teams der Gruppe A, das die Maximalbilanz von drei Siegen auf seinem Konto aufweist. Darunter fiel auch ein 9:7-Heimsieg gegen Titelverteidiger Pro Recco – mehr Empfehlung geht aktuell schwerlich.