Für Plauener Wasserballer hätte es nicht knapper laufen können

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Für Plauener Wasserballer hätte es nicht knapper laufen können

Vergangenes Wochenende spielte sich im Plauener Stadtbad ein echter Wasserball-Krimi ab. In der ersten Partie des Wochenendes zögerte sich die Entscheidung bis in die letzten Sekunden heraus und endete schließlich mit einem Unentschieden von 11:11 (2:3, 4:3, 3:3, 2:2). Nicht anders verlief das Pokalspiel am Sonntag: Nach vier Vierteln Spielzeit und einem Spielstand von 8:8 (1:2, 4:1, 2:3, 1:2), gab es erneut keinen Sieger im Hexenkessel. Eine Mannschaft musste sich jedoch im anschließenden Fünfmeterwerfen durchsetzen, um in die nächste Runde des Deutschen Wasserballpokals zu ziehen. Trotz eines unerbittlichen Kampfgeistes, konnten die Vogtländer das Spiel nicht für sich entscheiden.

Die klare Zielsetzung, das erste Spiel des Jahres zu gewinnen, konnten die Wasserballer des SVV-Plauen nicht vollständig umsetzen. Dennoch ließen sie durch das Unentschieden einen wichtigen Punkt in der Heimat, wie Kapitän Maik Bielefeld erklärt: „Klar ist es extrem ärgerlich, wenn der Sieg zum Greifen nah ist und man es dann doch nicht schafft. Aber man muss auch sagen, dass wir genau solche Spiele am Anfang der Saison verloren haben.
Von daher kann man dem Ergebnis auch positives abgewinnen.“

Auch Trainer Rico Horlbeck ist mit dem Ausgang des Spieles zufrieden, obwohl in seinen Augen mehr möglich gewesen wäre. „Durch die gute Zonenverteidigung der Cannstatter hatten wir streckenweise große Probleme gehabt, uns im Angriff durchzusetzen und Tore zu schießen. Wir haben uns auch nicht clever genug angestellt, um diese Situationen aufzulösen und ihnen unser Spiel aufzudrücken. Stattdessen waren wir in meinen Augen zu einfallslos. Im Pokalspiel am Sonntag sah die Situation für uns ganz ähnlich aus. Wir haben solide verteidigt, aber noch vorne einfach zu wenig gezeigt, was uns erst in diese blöde Situation mit dem Fünfmeterwerfen gebracht hat. Wenn es einmal so weit gekommen ist, gehört auch viel Glück dazu. Dennoch schauen wir weiter nach vorne und werden in der zweiten Hälfte der Saison alles geben.“, so Horlbeck.

Aufstellung Liga: Straijer (Tor), Soltesz (1), Bielke, Wolf, Bielefeld, Brode, Korpasci (1), Iffland (1), Kaminke (3), Beuchert, Roßner (1), Bolman (2), Schilling (2)

Aufstellung Pokal: Serio (Tor), Soltesz (2), Üblacker, Wolf (1), Bielefeld, Schwabe, Korpasci (2), Iffland, Kaminke, Beuchert (1), Roßner (1), Bolman (1), Schilling (1)