Vorzeitiger Bundesliga-Abstieg des SV Poseidon Hamburg- Heimniederlage gegen Plauen

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Vorzeitiger Bundesliga-Abstieg des SV Poseidon Hamburg- Heimniederlage gegen Plauen

Der sich schon länger abzeichnende Abstieg des SV Poseidon Hamburg aus der Wasserball-Bundesliga steht jetzt definitv fest: Nach der 5:24 (1:6, 1:6, 1:6, 2:6)-Heimpleite gegen den Tabellenachten SVV Plauen hat das sieglose Schlusslicht in den drei verbliebenen Rundenspielen der Gruppe B keine Chance mehr, zumindest noch die Abstiegskämpfe zu erreichen, und müssen damit den Gang in die 2. Liga Nord antreten.

Die Partie gegen die ebenfalls stark abstiegsgefährdeten Vogtländer war die letzte Chance des Hamburger Traditionsklubs, den Abstiegskampf zumindest tabellarisch noch offenzuhalten, doch spielerisch lief bei den Gastgebern nicht viel: Zu schwer wiegen derzeit die zwischenzeitlichen Abgänge der beiden Hauptangreifer Sven Bach (Wechsel zum Hamburger TB 1862) und Justus Gläser (Auslandssemester in Prag), weitere Verletzungen in der Stammformation tun derzeit ein übrigens.

So fingen sich die Hanseaten bereits im ersten Viertel einen 0:6-Rückstand ein, der die spielerischen Schwächen offensichtlich werden ließ. Zwar brachte Lucas Schnetzer kurz vor ersten Viertelpause die Hausherren zumindest noch auf die Anzeigetafel, doch in der Folge zog Plauen auf bis 18:2 (21.) davon. Die Poseidon-Tore teilten sich bei drittletzten Heimauftritt der Saison Lucas Schnetzer, Tim Kniffler, Bjarne Fischer und Fabian Lüning und der reaktivierte Simon Slapka.

Hatten die Hamburger in vergangenen Saison den Klassenverbleib noch souverän geschafft, stehen bei noch drei ausstehenden Partien und acht Punkten Rückstand auf den Tabellenneunten SV Cannstatt die Rote Laterne und der damit verbundene Abstieg in die 2. Wasserball-Liga Nord vorzeitig fest. Für die zuletzt 2019 aufgestiegenen Hanseaten, die 1970 noch zu den Gründungsmitgliedern gehört hatten, ist es bereits der achte Bundesligaabstieg seit 1980.