Duisburger Abschlussstärke siegt in der WTW Luft in Weiden wird dünner

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Duisburger Abschlussstärke siegt in der WTW Luft in Weiden wird dünner

Das war nichts mit den erhofften und im Abstiegskampf so wichtigen Punkten für die Weiden Wasserballer. Die SV-ler scheiterten an ihrer eigenen Chancenverwertung und unterlagen am vergangenen Samstag mit 7:15 Toren deutlich gegen den Tabellenzeiten Duisburg. Gerade Mal 10 Minuten konnten die Hausherren in der Weidener Thermenwelt den Gästen Paroli bieten, dann begann die Misere und das Spiel glitt völlig aus der Hand der Weidener. Die Luft wird jetzt immer dünner für die Weidener, zumal sie noch ein schweres Restprogramm vor sich haben. Am nächsten Samstag gastiert mit dem Bayer Uerdingen ein weiterer Schwerkaliber in der Therme.

Kreiner ausgefallen
Die erhoffte Rückkehr des erkrankten Torhüters Matthias Kreiner platzte noch vor dem Abschlusstraining. Kreiner füllte sich immer noch nicht fit genug und musste passen. Auch der Ersatzkeeper Anrii Lobodynskyi war verhindert. Da die Weidener jedoch auf der Torwartposition personell am besten aufgestellt sind, übernahm der Routinier Christopher Klein die Verantwortung im Kasten der Oberpfälzer und er machte seinen Job richtig gut. „Es lag heute nicht an unserer Verteidigung und schon gar nicht an der Torwartleistung, wir haben es vorne vergeigt. Mit dieser Abschlussquote kannst Du in dieser Runde kein Spiel gewinnen“ haderte Mannschaftsleiter Irek Luczak mit der Niederlage am Samstag.

Überzahlspiel wird zum Problem, Chancen reihenweise vergeben
Nicht nur das Überzahlspiel wollte an diesem Abend wiederholt nicht klappen (ein Tor in acht Überzahlen), sondern auch etliche Torchancen wurden kläglich vergeben und das lag nicht nur an der guten Verfassung des gegnerischen Keepers, der später zum „Spieler des Tages“ gekürt wurde. Die Weidener standen sich teilweise selber im Weg und verschossen selbst die besten Torchancen. Der Gegner machte es auf jeden Fall besser. Die Duisburger waren an diesem Abend viel effizienter und zeigten sich, anders als die Gastgeber, sehr abschlussstark. Nicht nur der Topscorer Djordje Tanaskovic mit seinen vier Treffern, sondern eine ganze Reihe weiterer Spieler (insgesamt 9 Torschützen) überzeugten mit ihrer Wurfstärke.

Trainer Aigner musste eine ganze Reihe von Themen in seiner Spielanalyse bemängeln, versuchte aber auch positives im Spiel seiner Schützlinge hervorzuheben. Ein Drittel der gesamten Spielzeit reiche jedoch nicht, um erfolgreich in der ausgeglichenen Runde zu spielen. Die guten Spielphasen müssten überwiegen und der Umgang mit den Torchancen unbedingt verbessert werden, dann würde sich der Erfolg auch wieder zeigen. Daran will er vor den schweren Aufgaben im Restprogramm arbeiten und hofft auf etwas zählbares davon. In den verbleibenden fünf Spielen der Hauptrunde brauchen die Oberpfälzer noch vier Punkte, wenn sie sich vor dem Direktabstieg noch aus eigener Kraft sichern wollen, sonst wird es ganz schwer, sich zu halten. Das Restprogramm ist für diese Aufgabe alles andere als einfach. Uerdingen zuhause, Cannstatt, Krefeld und Köln auswärts und am Ende Würzburg zuhause, dieser Fahrplan hat es in sich.

SV Weiden – Duisburger SV 7:15 (2:2, 2:5, 1:4, 2:4)
Persönl. Fehler: Weiden 12+Strafwurf, Duisburg 10
Schiedsrichter: Robert Kovacs und Daniel Waas
Spielbeobachter: Wolfgang Rühl
„Spieler des Tages“: Christopher Hans (Duisburg)

SV Weiden spielte mit
Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Denis Underberg (1). Louis Brunner (1), Maximilian Strauch, Denis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert (1), Marek Janecek (1), Dimitri Leichter, Sean Ryder und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner