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U18-Orcas gewinnen Bundesliga-Hauptrunde

Potsdamer Wasserball-Nachwuchs bislang bestes deutsches Team

Das U18-Bundesliga-Team der Potsdam Orcas hat die Hauptrunden-Gruppe A für sich entschieden. Mit dem 11:10 (2:2, 5:3, 0:2, 4:3) gegen die SV Krefeld 72 am letzten Samstag im blu holte sich die Mannschaft von Trainer Slawomir Andruszkiewicz den neunten Sieg im zehnten Match.
Mit eindrucksvollen 19 Punkten bei 183:87 Toren konnten sich die Orcas zusammen mit dem Zweiten White Sharks Hannover (15 Punkte / 114:68 Tore) direkt für die beiden Finalturniere im Mai und Juni qualifizieren. Die anderen vier Vertreter der A-Gruppe Krefeld, SV Cannstatt, Post-SV Nürnberg und ASC Duisburg sowie die B-Gruppen-Besten Wasserfreunde Spandau 04 und SC Neustadt spielen in einen aufwändigen Weg über Relegation und Qualifikation die anderen beiden Teilnehmer der Endrunden aus. „Unsere Spieler sind mit den Spielen in 1. und 2. Liga hoch belastet. Daher sind wir sehr froh, dass wir uns diese beiden Turniere ersparen“, freute sich Andruszkiewicz, der sich mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden zeigt. „Neun Siege und ein Unentschieden sind zumindest ein kleiner Fingerzeig Richtung der Endrunden. Aber wir sind gewarnt.“ Gerade die Spiele der drei Top-Teams untereinander hätten zwei Unentschieden und drei Siege mit je einem Tor Differenz ergeben. Lediglich das 14:11 Potsdams daheim gegen Hannover fiel etwas deutlicher aus.
Das letzte Hauptrundenmatch Potsdams war an Spannung kaum zu überbieten. Im Duell der beiden Topteams konnte sich zwischendurch keine der Mannschaften mit mehr als zwei Toren absetzen. In einem umkämpften Anfangsviertel geriet Potsdam nach knapp fünf Minuten mit 0:1 in Rückstand, konnte aber im direkten Gegenzug durch Finn Taubert ausgleichen. Dieser brachte die Orcas wenig später erstmals in Front, ehe die westdeutschen Gäste zum 2:2-Pausenstand egalisierten.
Im zweiten Abschnitt gewann das Andruszkiewicz-Team die Überhand. Taubert glich den Führungstreffer Krefelds aus, sorgte kurz darauf für das 4:3, bevor mit Arne Hofmann erstmals ein anderer Spieler für die Orcas traf. Dessen 5:4 folgte das 6:4 durch erneut Taubert. In Überzahl markierte schließlich A. Hofmann die 7:5-Führung zur Halbzeit.
Das dritte Viertel gehörte allein Krefeld. Einige Großtaten von Orca-Torwart Max Rössel verhinderte Schlimmeres, dennoch gelang den Gästen vor dem Schlussviertel der 7:7-Ausgleich. Den ersten Treffer im letzten Durchgang erzielte die SVK. Nach 13 torlosen Minuten brach Taubert mit seinem sechsten Tor den Bann und Florian Burger erzielte das 9:8. Den neuerlichen Ausgleich Krefelds beantwortete Till Hofmann mit dem 10:9. Die engagierten Krefelder steckten aber nicht auf, erzielten das 10:10-Remis knapp eine Minute vor dem Abpfiff. Die eigentlich gerechte Punkteteilung schien besiegelt, doch 0,8 Sekunden vor Abpfiff hämmerte Till Hofmann nach Querpass seines Bruders Arne mit einer sehenswerten Direktabnahme den Ball ins kurze Eck.
„Glückwunsch an Trainer und Team, die diese bislang nicht einfache Saison toll gemeistert haben“, so André Laube, sportlicher Leiter der Orcas. „Ich traue der Mannschaft auch in den Endrunden einiges zu.“
Potsdam: Torhüter Max Rössel, Finn Taubert (6), Tom-Luca Reisewitz, Tyler Kugler, Arne Hofmann (2), Fynn Klaffke, Michael Vorogushyn, Melvin Karpinski, Matti Arnold, Till Hofmann (2), Florian Burger (1), Jonas Große, Paul Könnicke